Uniqa Tower
Uniqa Tower | |
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Uniqa Tower, von der Aspernbrücke aus gesehen | |
Basisdaten | |
Ort: | Wien-Leopoldstadt (2. Bezirk) |
Bauzeit: | Oktober 2001–Juni 2004 |
Eröffnung: | 25. Juni 2005 |
Status: | Erbaut |
Architekt: | Heinz Neumann |
Nutzung/Rechtliches | |
Nutzung: | Bürohochhaus |
Technische Daten | |
Höhe: | 75 m |
Höhe bis zur Spitze: | 80,7 m |
Etagen: | 25 |
Höhenvergleich | |
Wien: | 28. (Liste) |
Anschrift | |
Stadt: | Wien |
Land: | Österreich |
Der Uniqa Tower (Schreibweise des Eigentümers: UNIQA Tower) ist ein in Kletterbauweise errichtetes Bürogebäude in Wien-Leopoldstadt, dem 2. Wiener Gemeindebezirk.
Er befindet sich an der Aspernbrückengasse, Ecke Untere Donaustraße bzw. Ferdinandstraße, am Ufer des hier von der Aspernbrücke überquerten Donaukanals. Auf der anderen Flussseite liegt der 1. Bezirk, die Innere Stadt, mit Urania, Franz-Josefs-Kai und Stubenring.
Der Turm ist 75 Meter hoch und verfügt über 21 Ober- und fünf Untergeschoße. Die Form des Grundrisses ist ein stilisiertes Q, wie es dem Firmenlogo der im Gebäude ansässigen Uniqa Versicherungen AG entspricht.
Die mehr als 7.000 Quadratmeter große Fassade wurde als Medienfassade mit einer Punktmatrix aus LEDs gestaltet. Sie besteht aus mehr als 40.000 Bildpunkten, basierend auf ca. 160.000 einzelnen LEDs. Das System arbeitet auf Videokomponentenbasis mit 25 Bildern pro Sekunde. Das Konzept dafür lieferte das Lichtplanungsbüro Licht Kunst Licht (Bonn und Berlin) in Zusammenarbeit mit den Berliner Medienkünstlern Holger Mader, Alexander Stublic und Heike Wiermann; die technische Ausführung erfolgte durch die Firma Barco (Belgien).[1] Die Medienfassade wird zeitweise auch als große Plakatwand genutzt.
Der Uniqa Tower wurde von Oktober 2001 bis Juni 2004 um etwa 70 Millionen Euro erbaut. Die offizielle Eröffnung fand am 25. Juni 2005 statt. Architekt des Gebäudes ist der Wiener Heinz Neumann. Der Tower war bei seiner Errichtung der erste Büroneubau Österreichs mit dem EU-Label "Green Building".[2]
Der Turm wurde am 25. Oktober 2006 mit dem jährlich von der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs vergebenen Bauherrenpreis ausgezeichnet.
Die in den Turm eingezogene Versicherungsgesellschaft domizilierte früher 250 Meter flussaufwärts Ecke Praterstraße / Taborstraße. Ihr verlassenes Bürogebäude wurde demoliert; an seiner Stelle wurde das Uniqa Hotel- und Geschäftsgebäude errichtet.
Anlässlich des 80. Jahrestages des Novemberpogroms gegen Juden 1938 wurde der Uniqa Tower in Wien in den Nächten vom 6. bis 11. November zum Namensturm.[3]
Literatur
- Ute Woltron (Text), Gerald Zugmann (Fotos), Uniqa Versicherungen AG (Hrsg.): Uniqa-Tower. Ein Wahrzeichen für Wien. HFP-Verlag, Wien 2004, ISBN 3-200-00270-0.
Weblinks
- Uniqa Tower auf der Website der Uniqa Versicherungen AG
- Die Medienfassade des Uniqa-Towers
- Daniela Hahn: Architekturpsychologische Aspekte am Beispiel ausgewählter Bürohochhäuser der Wienarchitektur. Diplomarbeit, Universität Wien, Juli 2011, u. a. S. 105 (PDF; 4,3 MB)
Einzelnachweise
- ↑ Website Der Uniqa Tower
- ↑ Handeln statt heiße Luft, 5. Sep. 2019 (Ots.at).
- ↑ Novemberpogrom 1938: DÖW, UNIQA und Raiffeisen setzen ein Zeichen, vom 7. November 2018, abgerufen am 14. Mai 2019 in Ots.at.
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der UNIQA Tower in Wien | photo taken by de:Benutzer:Priwo | Priwo | Datei:UNIQA-Tower-02.jpg | |
Fassade des UNIQA-Tower, in Wien, Österreich | photo taken by de:Benutzer:Priwo | Priwo | Datei:UNIQA-Tower-Fassade-01.JPG | |
Dieses Foto zeigt das im digitalen Kulturgüterverzeichnis von KÖR Wien (Österreich) unter der url uniqa-tower-lichtinstallation ( commons , de ) aufgeführte Objekt. | Eigenes Werk | Georg Hasenöhrl | Datei:UniquaTower.webm |