Völkermarkter Stausee
Völkermarkter Stausee | |||||||||
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Koordinaten | 46° 38′ 24″ N, 14° 36′ 0″ O | ||||||||
Daten zum Bauwerk | |||||||||
Bauzeit: | –1961 | ||||||||
Daten zum Stausee | |||||||||
Stauseelänge | 21 km | ||||||||
Stauseebreite | 1,5 km | ||||||||
Maximale Tiefe | 24 m (mittl. Tiefe 3–5 m) |
Der Völkermarkter Stausee befindet sich in Südkärnten und ist etwa 21 km lang und bis zu 1,5 km breit. Das drittgrößte Gewässer Kärntens ist 1961 nach dreijähriger Bauzeit durch die Aufstauung der Drau inmitten einer reizvollen Landschaft entstanden. Neben der Energiegewinnung am Kraftwerk Edling hat der See für den Rudersport und für Angler Bedeutung (Brachsenregion). Zwei Bootshäfen erlauben die Befahrung des Stausees mit Elektro- und Motorbooten. Der See ist mit 24 Metern bei den Teufelsinseln am tiefsten, wobei die Durchschnittstiefe nur 3 bis 5 Meter beträgt. Das Schwimmen ist aufgrund des langsamen Fließens der Drau wenig populär. Der See erreicht selbst im Juli kaum 18 Grad Celsius. Zudem ist das Gewässer durch viele Schwebestoffe nicht sehr klar. Das Eislaufen ist ebenfalls wegen des stetigen Fließens mangels einer tragfähigen Eisdecke kaum möglich und behördlich verboten.
Weblinks
Literatur
- Rosker Christian: Untersuchungen zur Uferstruktur und zum Fischbestand des Völkermarkter Stauraumes. Graz, Univ., Dipl.-Arb., 2001
- Fröschl Heinz: Umweltgeochemische Untersuchungen an Sedimenten des Völkermarkter Stausees. Wien, Univ., Dipl.-Arb., 1990
- Wruß Wilhelm: Vogelkundliche Beobachtungen am Völkermarkter Stausee. in Carinthia (Zeitschrift) Band 2.157.1967 S. 183, Klagenfurt 1967
- Hansely Hugo, Glanzer Oskar, Schnitzer R.: Raumplanungsgutachten Völkermarkter Stausee. Verlag: Amt der Kärntner Landesregierung, Abteilung Landesplanung, Klagenfurt 1964