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vom 15.02.2020, aktuelle Version,

Veronika Franz

Veronika Franz (* 1965 in Wien[1]) ist eine österreichische Drehbuchautorin und Filmregisseurin.

Leben

Veronika Franz studierte Philosophie und war als Filmkritikerin für die Tageszeitung Kurier tätig.[1][2] Mit ihrem Partner Ulrich Seidl, mit dem sie zwei Söhne hat, arbeitet sie seit Bilder einer Ausstellung zusammen, wo sie 1996 als Regieassistentin tätig war. Seither entwickelt sie gemeinsam mit Seidl die Drehbücher für seine Filme und fungiert als künstlerische Mitarbeiterin. 2003 gründeten sie gemeinsam eine Filmproduktionsfirma.[3][4][5]

Ihr Regiedebüt gab sie 2012 gemeinsam mit Severin Fiala, dem Neffen von Ulrich Seidl,[6][7][8] mit einer Dokumentation über Peter Kern. Im Film Ich seh Ich seh führten die beiden zum ersten Mal gemeinsam bei einem Spielfilm Regie, für das sie auch das Drehbuch schrieb. Der Film hatte bei den Filmfestspielen Venedig Premiere und gewann in der Folge 26 Auszeichnungen, darunter der "Melies d'or" für den besten europäischen Genrefilm des Jahres 2015. Beim Österreichischen Filmpreis 2016 wurde sie gemeinsam mit Fiala in den Kategorien Beste Regie und Bester Spielfilm ausgezeichnet.[9] Anfang 2019 wurde mit The Lodge der zweite gemeinsame Langspielfilm von Veronika Franz und Severin Fiala uraufgeführt, die Premiere erfolgte am Sundance Film Festival 2019.

Im Juni 2019 wurde sie in den Vorstand des Verbandes Filmregie Österreich gewählt.[10]

Auszeichnungen und Nominierungen

Filmografie (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. 1 2 Ulrich Seidl Film Produktion: Ich seh Ich seh. Abgerufen am 9. November 2016.
  2. Kurier: Veronika Franz & Severin Fiala. Ausgabe 3/2015, abgerufen am 9. November 2016.
  3. firmenabc.at - Ulrich Seidl Filmproduktion GmbH. Abgerufen am 9. November 2016.
  4. Veronika Franz und Ulrich Seidl im Familienverband. Artikel vom 5. Dezember 2007, abgerufen am 9. November 2016.
  5. trend.at - Ulrich Seidl und Veronika Franz: Verstörung zum Quadrat. Artikel vom 28. August 2014, abgerufen am 9. November 2016.
  6. Die Hollywood das Fürchten lehren. In: Wiener Zeitung. 4. Februar 2020, abgerufen am 14. Februar 2020.
  7. Veronika Franz, Severin Fiala: Austro-Horror, made in Hollywood. In: Kurier.at. 16. April 2016, abgerufen am 14. Februar 2020.
  8. Marschall Clemens: Filmemacher Severin Fiala über seine Arbeit, die Filmakademie und «Onkel» Ulrich Seidl. In: augustin.or.at. 1. Juni 2011, abgerufen am 14. Februar 2020.
  9. derStandard.at - Österreichischer Filmpreis: "Ich seh, ich seh" großer Gewinner. Artikel vom 21. Jänner 2016, abgerufen am 9. November 2016.
  10. Verband Filmregie Österreich: Vorstand. In: austrian-directors.com. Abgerufen am 1. Januar 2020.
  11. derStandard.at - Großer Diagonale-Spielfilm-Preis an "Ich seh Ich seh". Artikel vom 21. März 2015, abgerufen am 9. November 2016.
  12. derStandard.at - Viennale: Filmpreis an "Ich seh Ich seh". Artikel vom 5. November 2015, abgerufen am 9. November 2016.
  13. Diagonale 2019 - „Die Sünderinnen vom Höllfall“ - Drückende Moral. Artikel vom 21. März 2019, abgerufen am 22. März 2019.