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vom 30.08.2018, aktuelle Version,

Viktor Flessl

Viktor Flessl (* 6. November 1898 in Braunau; † 18. Dezember 1943 in Breza) war ein österreichischer Ruderer, der 1928 eine olympische Bronzemedaille im Doppelzweier gewann.

Flessl startete für den Ruderverein Wiking Linz. Obwohl Verein wie Sportler österreichisch waren, trat er regelmäßig bei den Deutschen Rudermeisterschaften an. 1926 und 1927 siegte er dort gemeinsam mit Leo Losert im Doppelzweier, mit dem er 1925 und 1928 den zweiten Platz belegte. 1928 unterlagen sie dabei gegen das Berliner Duo Horst Hoeck und Gerhard Voigt. Bei den Olympischen Spielen 1928 auf einem Kanal in Amsterdam traten jeweils zwei Boote im KO-System gegeneinander an. Hoeck und Voigt schieden in der dritten Runde aus und belegten den vierten Platz. Losert und Flessl erreichten das Halbfinale und erhielten die Bronzemedaille hinter den Booten aus den Vereinigten Staaten und aus Kanada.

Flessl fiel im Zweiten Weltkrieg in Bosnien als Oberleutnant bei der Partisanenbekämpfung.[1]

Flessl war zudem Mitglied bei der fachstudentischen Verbindung Bajuvaria zu Linz.

Literatur

  • Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik I. Athen 1896 – Berlin 1936. Sportverlag Berlin, Berlin 1997, ISBN 3-328-00715-6.
  • Leo Strasser: Olympisches Gold. Von Athen 1896 bis Peking 2008. Olympisches Geld gegen Olympische Ideen. Edition Va Bene, Wien/Klosterneuburg 2007 ISBN 978-3-85167-189-6

Einzelnachweise

  1. Volker Kluge: Die Chronik I. Berlin 1997, Seite 686, Anmerkung 226. Nach dieser Anmerkung war Flessl auch Träger des Blutordens, eine zweite Quelle hierzu liegt bislang nicht vor.