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vom 23.06.2018, aktuelle Version,

Walter Ebner (Politiker, 1911)

Walter Ebner

Walter Ebner (* 7. März 1911 in Bozen, Südtirol; † nach 1945) war ein österreichischer Politiker (NSDAP).

Nach dem Besuch der Volks- und Hauptschule absolvierte Ebner eine Lehre als Konditor. Später war er im Versicherungswesen tätig. Am 1. Oktober 1930 trat er in die SA und am 1. Januar 1931 in die NSDAP ein. Am 1. August 1932 wurde er zum SA-Sturmführer ernannt. Zwischen 1933 und 1938 wurde Ebner wegen seiner Betätigung in der NSDAP mehrmals verhaftet.

Nach dem Anschluss Österreichs wurde Ebner 1938 zum SA-Standartenführer in der SA-Gruppe Österreich befördert. Außerdem wurde zum Stadtrat (Beigeordneten) in Wels (Stadt) ernannt. Nach dem Beginn des Zweiten Weltkrieges meldete Ebner sich im September 1939 als Kriegsfreiwilliger. Im Juni 1940 wurde er bei Châlons-sur-Marne verwundet.

Ebner trat am 19. Januar 1943 im Nachrückverfahren für den verstorbenen Felix Urstöger als Abgeordneter in den nationalsozialistischen Reichstag ein, in dem er bis zum Ende der NS-Herrschaft im Frühjahr 1945 Österreich vertrat.

Literatur

  • Joachim Lilla, Martin Döring, Andreas Schulz: Statisten in Uniform. Die Mitglieder des Reichstags 1933–1945. Ein biographisches Handbuch. Unter Einbeziehung der völkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924. Droste, Düsseldorf 2004, ISBN 3-7700-5254-4, S. 117.
  • Ernst Kienast (Hrsg.): Der Großdeutsche Reichstag 1938, IV. Wahlperiode, R. v. Decker´s Verlag, G. Schenck, Ausgabe Juni 1943, Berlin