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vom 31.03.2019, aktuelle Version,

Walter Lechner junior

Walter Lechner junior (* 23. Juni 1981 in Salzburg) ist ein österreichischer Rennstallbesitzer, Rennsport-Fahrlehrer und ehemaliger Autorennfahrer.

Karriere als Rennfahrer

Walter Lechner junior ist der Sohn von Walter Lechner senior, der seine Motorsportkarriere in den 1970er-Jahren begann und mit Walter Lechner Racing einen eigenen Rennstall gründete. Auch sein 1977 geborener älterer Bruder Robert ergriff den Beruf eines Rennfahrers.

Die Karriere begann 1997 in der Formel Ford, wo er 1998 die deutsche 1800-Meisterschaft gewann. In diesem Jahr fuhren auch Timo Bernhard (Gesamtsechster) und Casper Elgaard (Gesamtsiebter) in dieser Meisterschaft[1]. Auch 1999 fuhr er Rennen in dieser Rennformel und wurde in der deutschen 1800-Meisterschaft hinter Jörg Hardt Gesamtzweiter[2]. 2001 wurde er Deutscher Formel-Volkswagen-Meister[3] und wechselte 2002 in den GT-Sport.

2003 ging er in der FIA-GT-Meisterschaft an den Start. Er fuhr erst einen Porsche 996 GT3-R für RWS-Yukos Motorsport und wechselte im Laufe der Saison zu Konrad Motorsport, wo ein Saleen S7R der Einsatzwagen war. Die beste Platzierung des Jahres war der zweite Rang im Schlussklassement beim 500-km-Rennen von Anderstorp mit den Teamkollegen Toni Seiler und Franz Konrad[4]. Schon 2002 war er beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans am Start gewesen, wo er einen Klassensieg erreichte und 2003 beim 24-Stunden-Rennen von Daytona und dem 12-Stunden-Rennen von Sebring. Walter Lechner blieb bis 2004 in dieser Meisterschaft, dann unterbrach eine Erkrankung an Leukämie die Karriere. Wieder genesen versuchte er 2008 ein Comeback und beendete seine Fahrerkarriere mit dem Ablauf der Saison 2009 endgültig. Er gründete gemeinsam mit seinem Bruder Robert ein Unternehmen für Fahrsicherheit und eine Rennfahrerschule. 2012 übernahm er von seinem Vater die Leitung des Rennstalls.

Statistik

Le-Mans-Ergebnisse

Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
2002 Frankreich  Noël del Bello Racing Reynard 2KQ-LM Schweiz Jean-Denis Delétraz Schweiz Christophe Pillon Rang 19 und Klassensieg

Sebring-Ergebnisse

Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
2003 Russland RWS-Yukos Motorsport Porsche 911 GT3-R Frankreich Stéphane Daoudi Russland Nikolai Fomenko Ausfall Motorschaden

Einzelnachweise

  1. Deutsche Formel-Ford-1800-Meisterschaft 1998
  2. Deutsche Formel-Ford-1800-Meisterschaft 1999
  3. Deutsche Volkswagen-Meisterschaft 2001
  4. 500-km-Rennen von Anderstorp 2003

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