Walter Pelikan
Walter Pelikan (* 13. Oktober 1901 in Kindberg, Steiermark; † 18. Jänner 1971 in Stuttgart) war ein österreichischer Bauingenieur.
Pelikan studierte an der TH Graz und wurde 1933 an der TU München bei Georg Kapsch promoviert (Zur genauen Berechnung von Balkenbrücken mit tonnenförmigen Verbänden für Windkräfte mit Hilfe von Einflußlinien). 1933 bis 1956 war er Oberingenieur und Leiter der Brückenbauabteilung im MAN Werk Gustavsburg. Danach war er Professor für Holz- und Stahlbau an der TH Stuttgart.
1957 verfasste er mit Maria Eßlinger vom MAN Werk Gustavsburg eine Monographie über orthotrope Platten und gaben ein einfaches Berechnungsverfahren an. Sie war lange ein Standardwerk im Stahlbrückenbau.[1]
Zu seinen Projekten gehört der Umbau des Bahnhofs Zoologischer Garten in Berlin (1936 bis 1938)[2] und die Rheinbrücke Köln-Mülheim (1951, mit der ersten Anwendung einer orthotropen Platte im Brückenbau in Deutschland).
Schriften
- mit Maria Eßlinger: Die Stahlfahrbahn. Berechnung und Konstruktion, MAN Forschungsheft Nr. 7, 1957
Einzelnachweise
- ↑ Karl-Eugen Kurrer, Geschichte der Baustatik. Auf der Suche nach dem Gleichgewicht, Ernst & Sohn 2016, S. 617, ISBN 978-3-433-03134-6
- ↑ Degener, Habel, Wer ist wer ?, Arani 1970
Personendaten | |
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NAME | Pelikan, Walter |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Bauingenieur |
GEBURTSDATUM | 13. Oktober 1901 |
GEBURTSORT | Kindberg, Steiermark |
STERBEDATUM | 18. Januar 1971 |
STERBEORT | Stuttgart |