Walther Heissig
Walther Heissig (* 5. Dezember 1913 in Wien; † 15. September 2005) war ein österreichischer Mongolist.
Er war seit 1964 Ordinarius für Sprach- und Kulturwissenschaft Zentralasiens und Direktor des gleichnamigen Seminars an der Universität Bonn. Er hat zahlreiche größere Werke und Einzelstudien zur mongolischen Literatur, Kultur und Geschichte veröffentlicht sowie mongolische Quellen gesammelt und ediert.
1988 wurde er zum Mitglied (Fellow) der British Academy gewählt.[1]
Veröffentlichungen (Auswahl)
- mit Giuseppe Tucci: Die Religionen Tibets und der Mongolei (= Die Religionen der Menschheit, 20). Kohlhammer, Stuttgart u. a. 1970, DNB 457921137.
- Englisch: The Religions of Mongolia. Geoffrey Samuel (Übersetzer), Routledge & Kegan Paul, London / Henley, 1980, ISBN 0-7103-0685-7.
- Geschichte der Mongolen und ihres Fürstenhauses Saġang Sečen. Zürich, Manesse-Verlag 1985
- Motive und Analysen mongolischer Märchen, Wiesbaden, Harrassowitz 2003
Weblinks
- Literatur von und über Walther Heissig im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Nachruf der Deutsch-Mongolischen Gesellschaft, abgerufen am 30. November 2013.
Einzelnachweise
- ↑ Deceased Fellows. British Academy, abgerufen am 9. Juni 2020.
Personendaten | |
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NAME | Heissig, Walther |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Mongolist und Zentralasienkundler |
GEBURTSDATUM | 5. Dezember 1913 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 15. September 2005 |