Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 22.08.2021, aktuelle Version,

Widholzhof

Widholzhof
Gemeindebau in Wien
Lage
Adresse: Geiselbergstraße 60–64
Bezirk: Simmering
Koordinaten: 48° 10′ 27″ N, 16° 24′ 38″ O
Architektur und Kunst
Bauzeit: 1925–1926
Wohnungen: 181
Architekt: Engelbert Mang
Kunstwerke von: Alfred Hofmann
Benannt nach: Laurenz Widholz
Kulturgüterkataster der Stadt Wien
Gemeindebau Widholzhof im digitalen Kulturgüterkataster der Stadt Wien (PDF-Datei)
Der Pelikanbrunnen

Der Widholzhof ist ein Gemeindebau in der Geiselbergstraße 60–64 im 11. Wiener Gemeindebezirk Simmering.

Geschichte

Im Roten Wien der Zwischenkriegszeit entstanden zahlreiche kommunale Wohnbauten, vor allem in den von vielen Arbeitern bewohnten Außenbezirken Favoriten und Simmering. In der Zeit von 1923 bis 1926 wurden rund um den Simmeringer Herderplatz und den 1930 eröffneten Herderpark insgesamt sechs Gemeindebauten errichtet. Neben dem Widholzhof waren dies die Wohnanlagen Alfons-Petzold-Hof, Dr.-Franz-Klein-Hof, Friedrich-Engels-Hof, Karl-Höger-Hof und der benachbarte Josef-Scheu-Hof.

Der Widholzhof wurde von 1925 bis 1926 nach Entwürfen des Architekten Engelbert Mang errichtet. Ursprünglich verfügte er unter anderem über einen Kindergarten, eine Bücherei und Werkstätten. Benannt ist der Gemeindebau nach dem sozialdemokratischen Simmeringer Politiker Laurenz Widholz.

Im Zuge des Februaraufstands von 1934 war die Wohnanlage hart umkämpft. Am 12. Februar 1934 verschanzten sich Mitglieder des Republikanischen Schutzbundes im Widholzhof, woraufhin dieser am darauffolgenden Tag vom Bundesheer beschossen wurde. Nachdem am 14. Februar schwere Geschütze in Stellung gebracht wurden, ergaben sich die Schutzbündler.

Von 2005 bis 2008 wurde die Wohnhausanlage saniert, wobei unter anderem die Fenster und Türen erneuert wurden und ein Anschluss an die Fernwärme erfolgte.

Architektur und Gestaltung

Die 181 Wohnungen umfassende und denkmalgeschützte Wohnanlage hat eine beinahe dreieckige Form und wird im Wesentlichen durch die Geiselbergstraße, Ehamgasse und Greifgasse begrenzt. Bis auf ein seit 1913 bestehendes Wohnhaus an der Ecke Geiselbergstraße/Ehamgasse wird der Häuserblock zur Gänze vom Widholzhof eingenommen.

Die Stiegenhäuser verfügen über eine nahezu durchgängige Verglasung. Die südliche, dem Herderpark gegenüberliegende Straßenfront ist im Stil des Konstruktivismus gestaltet und verläuft in einem sanften Schwung. Im dreieckigen Straßenhof in der Geiselbergstraße befindet sich der von Alfred Hofmann gestaltete Pelikanbrunnen.

Literatur

Commons: Widholzhof  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Gemeindebau de:Widholzhof in Wien Simmering Eigenes Werk Peter Gugerell
Public domain
Datei:Widholzhof 01.jpg
Dieses Foto zeigt das im digitalen Kulturgüterverzeichnis der Gemeinde Wien (Österreich) unter der Nummer 78311 ( commons , de ) aufgeführte Objekt. Eigenes Werk Peter Gugerell
Public domain
Datei:Widholzhof 02.jpg
Diese Vektorgrafik wurde von foreigners mit Inkscape erstellt und dann von an Austrian durch manuellen Code ersetzt
Public domain
Datei:Wien Wappen.svg