Bergseen#
Es gibt sie in großer Zahl über die ganzen Alpen verteilt.
Es sind Mulden, die der Gletscher geformt und mit seinem Schmelzwasser gefüllt hat. Sie liegen oft weit über der Waldgrenze.
Das Wasser von den umgebenden Hängen speist sie und trägt Mineralstoffe und Kleinlebewesen hinein, die dann dem See seine spezielle Farbe geben.
Die Lebewesen die hier im und am Wasser leben, müssen Kälte aushalten können um zu überleben.
Diese Bergseen sind selten groß, aber in ihrer Umgebung bilden sie einen schönen Kontrast zu Stein und Fels ihrer Umgebung, fangen so das Auge
und erfreuen mit ihrem Anblick.
Lichtsee und Rohrsee liegen, unweit von einander, in einer Höhe von ca. 2100 m.
Bei schönem Wetter hat man von dort aus eine feine Aussicht
auf die Bergwelt in Richtung Süden,
Auf den vom Gletscher rund geschliffenen Kuppen und Flächen,
der Umgebung zeigen sich die Farben der Jahreszeit besonders intensiv.
Der Lichtsee wird hauptsächlich von kleinen kalten Quellen im Boden gespeist.
Wenn es mehrere Tage sonnig war, erwärmt
sich seine Oberfläche etwas.
Den Lichtsee als Badesee auszugeben, was leider geschieht,
ist als vermessen zu bezeichnen.
(Wia ma´ eh ah siacht, hat da Badewaschl d´Liegestühl´ und
d´Sonnenschirm - alle schon wegagraamt. )
Der Ramsgruben See liegt in den Zillertaler Alpen auf 2260m,
rund 100 Meter im Durchmesser und hat keinen Abfluß.
Dafür hat er ein Stoanmandl.
In den Deferegger Bergen sammelt der Monstreitbach das Wasser für den Lavantsee,
in einer Höhe von ca. 2300, und spiegelt damit
das Blau des Himmels zwischen den spätherbstlichen Felsen, Flächen und Schneeflecken.
(Lieblingssee von Gottlieb.)
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Fotos: Waldbärin und Waldbär der VI.