Triste#
Zum Vorteil für uns alle gibt es Bauern, die die Knochenarbeit der Mahd auf den Flächen oberhalb der Waldgrenze, der Hochmahd auf sich nehmen.
Oft ist die Hochmahd nur zu Fuß erreichbar und, oberhalb der Waldgenze, kein Holz für Städel vorhanden.
Dann werden, für die Lagerung des Heus bis zum Abtransport im Winter, "Tristen" aufgestellt. Tristen zu bauen erfordert Geschicklichkeit und Können.
Um einen zentralen Pfosten wird das Heu so aufgeschlichtet,daß Wasser nicht eindringt, sondern außen abrinnt. Das oberste Heu wird mit einem Seil oder Draht fixiert,
das Seil mit einem Stein beschwert.
Die Bauern sagen, sie müssen das Heu von oben mit etwa der doppelten Menge von "normalem" Heu mischen, damit es den Kühen
nicht zu "raß" (scharf, intesiv) wird.
Im Hintergrund des Bildes die ruhige, wohl-intakte Seite der 3-tausender der Zillertaler Alpen.
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Foto: Waldbär der VI.