Erfolgreich im Kampf gegen Eisstau #
Villacher Pioniere beenden Einsatz#
PRESSEAUSSENDUNG
Militärkommando Kärnten
Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit & Kommunikation
Klagenfurt, 26. Mai 2014
Heute beenden die Villacher Pioniere ihren siebentägigen Assistenzeinsatz zur Bekämpfung des Eisstaus am Klopeiner See. „Wir haben unseren Auftrag erfüllt, die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr funktionierte ausgezeichnet und für die Rekruten, die im Oktober eingerückt sind, war dieser Einsatz etwas Besonderes“, resümiert Hauptmann Herwig Glantschnig, der Kommandant der eingesetzten Pioniere.
Die Gesamtstärke der eingesetzten Soldaten betrug im Schnitt 65 Mann pro Tag. Dabei wurden insgesamt 4.500 Arbeitsstunden im Rahmen der Katastrophenhilfe geleistet.
Zur Sicherung der Steganlagen kamen sechs Pionierboote, zehn Kettensägen sowie ein Radlader zum Einsatz. Bei der Zerschlagung der Eisplatte wurden zusätzlich eine 25-Tonnen-Fähre mit einem Kettenbagger sowie zwei Schubboote eingesetzt. Neun Heeres- und Mannschaftstransportfahrzeuge sowie sechs Heeres-LKW mit Anhänger stellten die Beweglichkeit der Soldaten und des eingesetzten schweren Pioniergerätes sicher.
Auch ein Bundesheer-Hubschrauber der Type „Alouette“ III unterstützte die Einsatzkräfte. Das Luftfahrzeug des Hubschrauberstützpunktes Kärnten war zweieinhalb Flugstunden eingesetzt. Dabei wurden 22 Einsatzkräfte und zwei Tonnen Material transportiert.
Die Zusammenarbeit mit den Behörden und mit den zivilen Einsatzkräften, insbesondere mit der Feuerwehr, war hervorragend.
Das Pionierbataillon 1 gehört organisatorisch zur 7. Jägerbrigade und ist eines der drei Pionierbataillone Österreichs, das neben dem Einsatzspektrum für klassische Militäraufgaben auch im Katastropheneinsatz höchsten Ausbildungsstandard aufweist.
Informationen zum Pionierbataillon 1
Autor aller Fotos: Arno Pusca/Bundesheer