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Böhm, Max ("Maxi")#

* 23. 8. 1916, Wien

† 26. 12. 1982, Wien


Kabarettist, Conférencier, Schauspieler


Max Böhm wurde am 23. August 1916 als Sohn eines Badearztes in Wien geboren.

Die Kindheit verbrachte er in Teplitz-Schönau. In Berlin besuchte er eine Schauspielschule und begann seine Theaterlaufbahn an Provinzbühnen in Eger, Teplitz-Schönau, Reichenberg, Marien-, Karls- und Franzensbad. Später war er in Prag, Berlin und Bremen engagiert.

Das Kriegsende erlebte er in Linz, dort begann er als Conférencier in einer Bar und kam zu Peter Heys Kabarett "Eulenspiegel", bei dem er bis 1947 als Ko-Autor und Darsteller tätig war.


Max Böhm war im Sender Rot-Weiß-Rot der erste 'Quizmaster'. Die Sendung "Versuche Dein Glück" (1947-1949) wurde bald zum Straßenfeger und Max, nunmehr Maxi, Böhm wurde immer populärer. Bald machte er andere Quizsendungen, wie "Die große Chance" oder Bunte Abende im Radio.


Ab 1948 war er wieder als Schauspieler in Wien tätig, 1957 engagierte ihn Karl Farkas im "Simpl". Nach dessen Tod leitete Maxi Böhm den "Simpl" für kurze Zeit zusammen mit Peter Hey und Hugo Wiener. Daneben conférierte er, war weiterhin im Radio, und war später auch im Fernsehen viel beschäftigt ("Die Bilanz der Saison", "Hallo Hotel Sacher Portier").

Ehrengrab Zentralfriedhof, © Walter Pachl 2013
Ehrengrab Zentralfriedhof
© Walter Pachl 2013

1976 wurde Böhm Mitglied des Theaters in der Josefstadt und stand fast allabendlich auf der Bühne.

Werke (Auswahl)#

  • Bei uns in Reichenberg, 1983
  • Maxi Böhm ruft Österreich. Vox-Austriae-Verlag, St. Johann-Salzburg 1948. Illustrationen v. H. Steiner.
  • In Wirklichkeit ist alles ganz anders ... Poetisches Tagebuch. Sensen Vlg., Wien 1983. Mit Zeichnungen des Autors.
  • Witzepräsident Maxi Böhm. Kremayr & Scheriau, Wien 1972. Mit Zeichnungen v. Rudolf Angerer.
  • Veigl, Hans (Hrsg.), Böhm´s Lachendes Lexikon. Die besten Witze von A bis Z aus der größten Sammlung Europas. Mit einem Vw. v. Hugo Wiener. Kremayr & Scheriau, Wien 1983

Quellen#


Redaktion: I. Schinnerl