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Dumreicher, Johann#

* 13. 1. 1815, Triest (Italien)

† 16. 1. 1880, Januševec bei Zagreb (Kroatien)


Chirurg


Johann Dumreicher. Reliefporträt, Uni Wien, Arkadenhof, © Dr. H. Schillinger, für AEIOU
Johann Dumreicher. Reliefporträt, Uni Wien, Arkadenhof
© Dr. H. Schillinger, für AEIOU

Johann Freiherr Dumreicher von Österreich wurde am 15. Jänner 1815 in Triesr geboren.


Er studierte Medizin an der Universität Wien und wurde nach seiner Promotion 1838 Assistent Joseph Wattmanns, bei dem er seine chirurgische Ausbildung vervollständigte.

Johann Dumreicher
Johann Dumreicher, Porträtmedaillon v. Adalbert Saff, Allg. Polyklinik, Wien
© Lenius Rainer

1844 wurde er Dozent für Chirurgie, 1846 Primar im Allgemeinen Krankenhaus, 1849 Universitätsprofessor und Vorstand der I. Chirurgischen Universitätsklinik. 1866 stellte er sich mit seiner Klinik der Nordarmee zur Verfügung und erwarb sich große Verdienste bei der Reorganisation des militärischen Sanitätswesens.


Er beschäftigte sich als einer der ersten Kliniker mit orthopädischen Fragen und galt als beliebter Lehrer. Zu seinen Schülern zählten u.a. Eduard Albert, Leopold Dittel und Robert Ultzmann.


Johann Dumreicher wurde am Grazer Friedhof St. Leonhard bestattet und im Jahre 1899 nach Wien in die Familiengruft auf dem Friedhof Hetzendorf (Gr.3/14) überführt.


Im Arkadenhof der Universität Wien ist sein Porträt zu sehen, an der ehemaligen Allgemeinen Polyklinik in Wien 9, Mariannengasse 10, ist ein Porträtmedaillon von Adalbert Saff angebracht und im 22. Bezirk ist eine Gasse nach ihm benannt.

Quellen#

  • AEIOU
  • Österreichisches Biographisches Lexikon
  • F. Czeike: Historisches Lexikon Wien
  • 625 Jahre Universität Wien



Redaktion: R. Lenius, I. Schinnerl