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Jacquin, Joseph von#

* 7. 2. 1766, Schemnitz (Bánska Štiavnica, SK)

† 9. 12. 1839, Wien


Botaniker


Jacquin Joseph, Botanisches Institut
Botanisches Institut, Rennweg 14
© Rainer Lenius

Sohn von Nikolaus Freiherr von Jacquin


Studierte Medizin und unternahm anschließend ausgedehnte Bildungsreisen nach Deutschland, die Niederlande, Italien und England. 1791 kehrte er nach Wien zurück und supplierte als Professor für Chemie und Botanik. 1797 übernahm er als Nachfolger seines Vaters die Lehrkanzel. 1834 erhielt er die Aufsicht über den Garten im Belvedere und 1837 auch die Leitung des Botanischen Gartens, der unter ihm vergrößert wurde.


Jacquin Joseph, Grabstein
Grabstein, Botanischer Garten
© Rainer Lenius

Seine wichtigsten Werke sind das "Lehrbuch der allgemeinen und medizinischen Chemie", 2 Bände, 1793 und "Eclogae plantarum rariorum aut minus cognitarum", 2 Bände, 1811-44.


Sein Grabstein vom ehemaligen Katholischen Friedhof Matzleinsdorf wurde im Botanischen Garten aufgestellt.

Im alten Foyer des Botanischen Instituts, Wien 3, Rennweg 14, ist seine Büste zu sehen.

Weiterführendes#

Werke (Auswahl)#

  • Lehrbuch der allgemeinen und medizinischen Chemie", 2 Bände, 1793
  • Eclogae plantarum rariorum aut minus cognitarum, 2 Bände, 1811-44

Literatur#

M. Petz-Grabenbauer, Der "Hortus Botanicus Vindobonensis" unter der Leitung von J. F. von Jacquin, S. Endlicher und E. Fenzl, 2 Bände, Dissertation, Wien 1997

Quellen#

  • AEIOU
  • F. Czeike: Historisches Lexikon Wien
  • Österreichisches Biographisches Lexikon


Redaktion: R. Lenius, I. Schinnerl