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Oberhauser, Sabine#


* 30. 8. 1963, Wien

† 23. 2. 2017, Wien


Ärztin, Politikerin (SPÖ)

Dr. Sabine Oberhauser, MAS
Dr. Sabine Oberhauser, MAS
© Parlamentsdirektion / PHOTO SIMONIS

Sabine Oberhauser wurde am 30. August 1963 in Wien geboren, wo sie auch aufwuchs und die Schulen besuchte.

Nach der Matura 1981 absolvierte sie ein Studium der Medizin an der Universität Wien, das sie 1987 mit der Promotion abschloss.

1997 schloss sie die Ausbildung zur Ärztin für Allgemeinmedizin und zur Fachärztin für Kinder- und Jugendheilkunde ab.

Von 2000 bis 2002 absolvierte sie den Universitätslehrgang 'Akademisches Krankenhausmanagement' an der Wirtschaftsuniversität Wienan der Wirtschaftsuniversität Wien; 2003 absolvierte sie einen Universitätlehrgang in Gesundheitsmanagement an der Donau Universität Krems, den sie mit dem Master of Advanced Studies (MAS) abschloss.


Von 1998 bis 2010 war Sabine Oberhauser freigestellte Personalvertreterin in der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten (GdG) - sie war damals die erste Ärztin, die sich entschied, sich ausschließlich der Vertretung der Interessen der angestellten Ärzte zu widmen. Von 2001 bis 2007 war sie Vorsitzende des Personalgruppenausschusses ÄrztInnen in der GdG (2007 bis 2010 dessen stellvertretende Vorsitzende).

Von 1999 bis 2006 war sie Kammerrätin der Wiener Ärztekammer, von 2003 bis 2006 Präsidialreferentin der Wiener Ärztekammer, von 2003 bis 2010 Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) ÄrztInnen im Österreichischen Gewerkschaftsbund (ÖGB) und ab 2009 Vizepräsidentin des Österreichischen Gewerkschaftsbund (ÖGB).

Darüber hinaus war sie in verschiedenen Funktionen tätig, so u.a. Vorstandsmitglied des Vereines Wiener Frauenhäuser, Vorsitzende des Österreichischen Frauenrings, Vorstandsmitglied der Europäischen Frauenlobby, Mitglied des Landessanitätsrates Wien, Vizepräsidentin des Bundes Sozialdemokratischer Akademikerinnen und Akademiker, Intellektueller, Künstlerinnen und Künstler (BSA), Mitglied des Sozial- und Gesundheitsforums Österreich u.v.m.

Von 2006 bis August 2014 war Sabine Oberhauser Wiener Abgeordnete zum Nationalrat, Gesundheitssprecherin (bis 2013) und anschließend Sozialsprecherin der Sozialdemokratischen Parlamentsfraktion.

Dr.in Sabine Oberhauser, MAS, wurde im September 2014 Bundesministerin für Gesundheit und übernahm nach der Regierungsumbildung des neuen Bundeskanzlers Christian Kern im Mai 2016 auch die Agenden des Frauenministeriums.

Dr.in Sabine Oberhauser starb am 23. Februar 2017 nach langer Krankheit; sie hinterläßt ihren Mann, den Radiologen Dr. Gerold Oberhauser und zwei erwachsene Töchter.

Quellen#


Redaktion: I. Schinnerl