Okopenko, Andreas#
* 15. 3. 1930, Kaschau (Košice, Slowakische Republik)
† 27. 6. 2010, Wien
Lyriker, Erzähler, Dramatiker, Hörspielautor
Andreas Okopenko wurde am 15. März 1930 in Kaschau in der Slowakischen Republik geboren.
Seit 1939 lebte Okopenko in Wien. Er publizierte in den "Neuen Wegen" und entwickelte parallel zur Konkreten Poesie und zur Wiener Gruppe eine eigenständige sprachexperimentelle Literatur.
Sein Lexikonroman ("Lexikon einer sentimentalen Reise zum Exporteurtreffen in Druden", 1970) ist in Stichwörtern in alphabetischer Reihenfolge angeordnet und überlässt die Kombination dem Leser. Die Lyrik besitzt ironische und parodistische Elemente ("Der Akazienfresser", 1974).
Okopenko starb am 27. Juni 2010 in Wien.
Historische Bilder zu Andreas Okopenko (IMAGNO)
Auszeichnungen, Ehrungen (Auswahl)#
- Großer Österreichischer Staatspreis, 1998
Werke (Auswahl)#
Romane:- Meteoriten, 1976
- Kindernazi, 1984
Lyrik:
- Grüner November, 1957
- Warum sind die Latrinen so traurig? Spleengesänge, 1969
- Orte wechselnden Unbehagens, 1971
- Gesammelte Lyrik, 1980
- Lockergedichte, 1983
- Immer wenn ich heftig regne: Lockergedichte, 1992
- Affenzucker. Neue Lockergedichte, 1999
Hörspiele:
- Graben Sie nicht eigenmächtig! Drei Hörspiele, 1980
- Gesammelte Aufsätze und andere Meinungsausbrüche aus 5 Jahrzehnten, 2 Bände, 2000/01
Literatur#
- M. Waid, A. Okopenko, Dissertation, Wien 1986
- K. Kastberger (Hg.), A. Okopenko, Texte und Materialien, 1998
Hörprobe#
Quellen#
- AEIOU
- www.mediathek.at