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Ortner, Manfred#

* 3. 11. 1943, Linz (Oberösterreich)


Architekt und Designer


Bruder von Laurids Ortner

Manfred Ortner wurde am 3. November in Linz geboren.


Ab 1961 absolvierte Manfred Ortner an der Universität Wien ein Studium der Malerei, Kunsterziehung und Geschichte, das er 1967 abschloss. Danach war er zunächst als Kunsterzieher tätig und stieß dann 1970 zur Architekten-Künstlergemeinschaft Haus-Rucker-Co, die bis zu ihrer Auflösung 1992 unter anderem an mehreren documenta-Ausstellungen teilnahm.


Mitte der 1980er Jahre wandte sich das Interesse zunehmend konkreten Bauaufgaben zu: losgelöst von Haus-Rucker-Co gründete er 1987 mit seinem Bruder Laurids Ortner das Architekturbüro (Ortner & Ortner BAUKUNST) in Düsseldorf; 1990 folgten Ableger in Wien und Linz, 1994 in Berlin und 2006 in Köln.

Seit 1994 ist Manfred Ortner Professor für Entwerfen an der Architekturfakultät der Fachhochschule Potsdam.

Auszeichnungen, Ehrungen (Auswahl)#

  • Großer Kulturpreis des Landes Oberösterreich, 2014

Werke (Auswahl)#

  • Museumsquartier, Wien, 1990-2001
  • Landeszentralbank, Potsdam, 1991-97
  • ARD-Hauptstadtstudios, Berlin, 1995-98
  • Sächsische Landesbibliothek/Staats- und Universitätsbibliothek, Dresden, 1996-2001
  • Schiffbau-, Kultur- und Werkzentrum des Schauspielhauses Zürich, 1996-2000
  • Workstation, Klagenfurt, 1997
  • Hauptbibliothek, Wien, 1998 (Wettbewerb)
  • Bahnhof Papestraße, Berlin, 1999 (Wettbewerb)

Literatur#

  • Haus-Rucker-Co. 1967-83, 1983
  • D. Bogner (Hg.), Haus-Rucker-Co. Denkräume - Stadträume, 1992
  • E. Schweiger (Redaktion), Ortner & Ortner Baukunst, Ausstellungskatalog, Linz 1993



Redaktion: I. Schinnerl