Rauskala, Iris Eliisa#
* 14. 3. 1978, Helsinki
Wirtschaftswissenschaftlerin
Von 03.06.2019 bis 07.01.2020 Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Iris Eliisa Rauskala wurde am 14. März 1978 als Tochter einer Oberösterreicherin und eines Finnen in Helsinki geboren, wo sie auch die ersten viereinhalb Jahre aufwuchs.
Danach übersiedelte sie nach Oberösterreich, wo sie die Schule besuchte. Nach der Matura an einem wirschaftskundlichen Gymnasium in Wels absolvierte Iris Rauskala in Innsbruck ein Studium der Internationalen Wirtschaftswissenschaften, das sie 2006 mit dem Doktorat der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften (mit Auszeichnung) abschloss.
Erste berufliche Erfahrung sammelte sie von 2001 bis 2007 als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte an der Universität Innsbruck sowie an der Europäischen Akademie in Bozen.
Nach einem Jahr am Institut für Verwaltungsmanagement GmbH in Innsbruck, wo Iris Rauskala als Public Management Consultant wirkte, wechselte sie im August 2007 in das Ministerium für Wirtschaft und Arbeit (als Referentin in der Grundsatzabteilung für Forschungs- und Technologiepolitik).
Hier schloss sie 2009 die Grundausbildung für den Bundesdienst im Wirtschafts- und Arbeitsministerium mit einer Arbeit zum Thema "wirkungsorientierte Verwaltungsführung" ab.
2009 wechselte sie in das Wissenschaftsministerium, wo sie bis 2011 als Referentin in den Büros der Wissenschaftsminister Johannes Hahn, Beatrix Karl und Karlheinz Töchterle (alle ÖVP) tätig war.
Von 2011 bis 2015 leitete sie an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften die Fachstelle für Public Financial Management. Daneben absolvierte sie 2014 in Oslo ein Training an der Internationalen Organisation der Obersten Rechnungskontrollbehörden (INTOSAI) und nahm 2017 am 14. Strategischen Führungslehrgang teil
2015 kehrte Iris Rauskala nach Wien zurück und wurde vom damaligen Minister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) zur Leiterin der Sektion VI (Budget, Personal, interne Revision, Wissenschaftskommunikation und Bereich der Studienförderung und -beratung) im Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft ernannt.
Seit 2015 ist sie auch stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrats des Forschungsfonds FWF sowie Mitglied des Aufsichtsrats der Österreichischen Mensen Betriebsgesellschaft mbH.
Im Juli 2018 wurde Iris Rauskala Leiterin der Präsidialsektion im Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft.
Am 3. Juni 2019 wurde Mag. Dr. Iris Eliisa Rauskala zur Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Forschung in der Bundesregierung Bierlein angelobt.
Quellen#