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Schrötter, Hans von#

* 24. 3. 1891, München

† 5. 6. 1965, Graz


Maler und Illustrator


Hans von Schrötter (-Kristelli) wurde am 24. März 1891 als Sohn von Alfred von Schrötter-Kristelli und seiner Frau, Emma Freiin von Wydenbrugk, geboren.

Seine Ausbildung erhielt er an der Grazer Landeskunstschule bei seinem Vater sowie an den Kunstakademien in Stuttgart, Wien und München.

Er diente im 1. Weltkrieg und war in russischer Gefangenschaft in Sibirien.

Von 1926 bis 1936 wirkte er als Freskomaler und Lehrer in den USA (Chicago, New York), im Zweiten Weltkrieg war er abermals an der Front.

Danach lebte er in Graz, wo er v. a. monumentalen Raumschmuck schuf.

Werke (Auswahl)#


  • Zahlreiche Bilder in Privatbesitz
  • Wandbild am Hochaltar der Pfarrkirche Graz-Gösting (im Stil der Beuroner Kunst nahe)
  • impressionistische Wandmalereien im Speisesaal der Landes-Obst- und Weinbauschule Silberberg bei Leibnitz
  • Fresken für die Handelskammer und das Textilhaus Scheiner in Graz
  • mehrere Fresken in Kirchen in den USA
  • großes Allerheiligenbild für die neue Kirche in Drimoleague (Irland 1958) mit den Landesheiligen Patrick, Finbar und Brigitte im Vordergrund

Auszeichnungen, Ehrungen (Auswahl)#

  • 1926 Österr. Staatspreis

Literatur#

  • List, R.: Steirischer Kirchenführer, I, 140
  • List, 3, 888
  • H. Fuchs, Die österreichischen Maler der Geburtsjahrgänge 1881-1900. Wien. Bd 2. 1977
  • H. Ries, Illustration und Illustratoren des Kinder- und Jugendbuchs im deutschsprachigen Raum 1871-1914. Osnabrück, Wenner, 1992, S. 870

Quellen#

  • Österreichisches Biographisches Lexikon



Redaktion: A. Geiger, I. Schinnerl