Stoerk, Karl#
* 17. 9. 1832, Ofen (heute Budapest, Ungarn)
† 14. 9. 1899, Wien
Laryngologe
Karl Stoerk wurde am 17. September 1832 in Ofen in Ungarn geboren.
Er studierte Medizin an den Universitäten Prag sowie Wien und promovierte 1856.
Anschließend war er Assistent in der neurologischen Abteilung des AKH bei seinem Lehrer Ludwig Türck, mit dem er das Laryngoskop entwickelte.
Im Jahr 1864 wurde er als Erster Privatdozent für Laryngologie (Kehlkopfchirurgie) und Rhinoskopie habilitiert.
1875 wurde er ordentlicher Professor an der Universität Wien, an der er die neu eingerichtete Universitätsklinik für Laryngologie leitete.
Er ist auf dem Wiener Zentralfriedhof (isr. Abt., Gr.8/62/43) bestattet.
Im Arkadenhof der Universität Wien ist sein Denkmal von Johannes Benk aufgestellt.
Werke (Auswahl)#
- Laryngoscopische Mittheilungen, Wien 1863
- Laryngoscopische Operationen, Wien 1870
- Beiträge zur Heilung des Parenchym und Cystenkropfes, Erlangen 1874
- Mittheilungen über Asthma Bronchiale und die Mechanische Lungenbehandlung, Stuttgart 1875
- Sprechen und Singen, Wien 1881
- Die Erkrankungen der Nase, des Rachens, des Kehlkopfes und der Luftröhre, Wien 1897
Quellen#
- F. Czeike: Historisches Lexikon Wien
- 625 Jahre Universität Wien
Redaktion: R. Lenius