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Wieser, Friedrich Freiherr von #

* 10. 7. 1851, Wien

† 22. 7. 1926, St. Gilgen (Salzburg)


Nationalökonom



Friedrich von Wieser, Uni Arkaden
Porträt von Rudolf Schmidt
Universität Wien, Arkadenhof
© Rainer Lenius
Er studierte an der Universität Wien zunächst Jus, wandte sich aber dann der Volkswirtschaftslehre zu. 1875 unternahm er mittels eines Stipendiums Bildungsreisen nach Heidelberg, Leipzig und Jena. 1883 kehrte er nach Wien zurück und habilitierte sich für politische Ökonomie an der Universität Wien, wurde 1884 als ao. Professor nach Prag berufen. 1889 wurde er zum o. Professor ernannt und kam schließlich 1903 als Professor an die Universität Wien.


1917 bis 1918 war er Mitglied des Herrenhauses und Handelsminister. Er entwickelte gemeinsam mit Carl Menger und Eugen Böhm-Bawerk die Österreichischen Schule der Nationalökonomie.


Friedrich Freiherr von Wieser ist in einem Ehrengrab auf dem Dornbacher Friedhof (Gr.11/1A) bestattet. Im Arkadenhof der Universität Wien ist sein Porträt von Rudolf Schmidt zu sehen.


--> Historische Bilder zu Friedrich Freiherr von Wieser (IMAGNO)

Werke (Auswahl)#

  • Über den Ursprung und die Hauptgesetze des wirtschaftlichen Wertes, 1884
  • Der natürliche Wert, 1889
  • Die Theorie der städtischen Grundrente, 1909
  • Theorie der gesellschaftlichen Wirtschaft, 1914
  • Das geschichtliche Werk der Gewalt, 1923
  • Das Gesetz der Macht, 1926

Literatur#

  • E. Streissler, F. von Wiesers wissenschaftliche Grundperspektive, 1999

Quellen#

  • AEIOU
  • W. Kleindel: Das Große Buch der Österreicher
  • F. Czeike: Historisches Lexikon Wien
  • 625 Jahre Universität Wien


Redaktion: R. Lenius