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Gattersäulen im Sauwald#

St_Roman_Eggenberg
Eggenberg Gemeinde St. Roman © Wolfgang Danninger
Gattersäulen sind Steinsäulen mit einem in Wegrichtung ausgerichteten Loch. Es gibt sie in einigen Regionen Europas, von Cornwall und der Normandie bis nach Rumänien.

Die ursprüngliche Funktion ist nicht so leicht erkennbar. Manche sind sagenumwoben, an manchen wurden magische Bräuche ausgeführt, manche stehen versteckt am Waldrand, viele wurden umgestürzt. Für die Durchfahrt der heutigen Traktoren sind die Tore oft zu eng geworden, daher hat man eine der Säulen entfernt. Stehen blieb meistens die Lochsäule aber es finden sich auch einzelne Säulen ohne Loch. Es gibt viele Deutungsversuche über ihre einstige Funktion oder den Grund ihres Aufstellen.

Die Bezeichnung Gattersäule findet sich bereits in den josefinischen Lagebüchern, wo sie als Grenzsteine erwähnt wurden. Es wäre aber falsch, zu glauben, dass sie aus dieser Zeit stammen. Es ist anzunehmen, dass sie schon viel früher aufgestellt wurden und wegen ihre markanten AUssehens dann als Grenzsteine verwendet wurden.

Gattersäule Schauersberg r.jpg
Schauersberg, oö Zentralraum, Säule aus Konglomerat © Wolfgang Danninger

In Oberösterreich stehen die meisten Gattersäulen im Mühlviertel. Auch in den Gneisgebieten südlich der Donau sind sie zu finden. Im restlichen Oberösterreich gibt es sie nur vereinzelt wie im Raum Kremsmünster, wo sie aus Konglomeratsteinen hergestellt wurden.

Es ist auffallend und auch logisch, dass ihr Vorkommen mit einem örtlichen Steinvorkommen wie Granit, Gneis oder Konglomerat verknüpft ist. In den Kalkalpen war das lokale Steinvorkommen wegen der mangelnden Witterungsbeständigkeit zur Herstellung solcher Säulen nicht geeignet.
Dies ist ein Hinweis, dass sie aus einer Zeit stammen, in denen der Transport schwerer Steine über weite Strecken unmöglich oder zu kostspielig war.
Ich habe versucht, in der Region um den Sauwald, ein kleines Gneishügelland südlich der Donau zwischen Passau und Eferding, genauer nach Gattersäulen zu suchen.
Die vorliegende Erhebung hat wie die sprichwörtliche Suche einer Stecknadel im Heuhaufen begonnen, da das Wissen um Standorte von Gattersäulen bei Ortsansässigen weitestgehend verschwunden ist und ein Bauer nicht einmal von einer Gattersäule auf seinem Grund wusste. So war es oft dem Zufall überlassen, wenn ich die eine oder andere Gattersäule entdeckt habe. Mit der Zeit bekommt man aber ein "Gespür", wo sie stehen könnten. Von Vorteil ist, dass alle Gattersäulen das Loch in Wegrichtung aufweisen und dadurch schon von größerer Entfernung gut erkennbar sind, sofern sie nicht im Gebüsch versteckt stehen.
St_Roman_Eggenberg_Stein (4).JPG
© Wolfgang Danninger
St_Roman
© Wolfgang Danninger

Auf dem ersten Bild viereckiges und rundes Loch übereinander.
Auf dem 2. Bild: Versuch einer Bohrung eines runden Loches neben einem viereckigen Loch. Beide Fotos aus St. Roman( Eggenberg und Stein)
Engelhartszell_Stadl
Stadl,Gemeinde Engelhartszell© Wolfgang Danninger

Die Gattersäulen unterscheiden sich erheblich im Aussehen. Es gibt exakt behauene Säulen mit geraden Kanten aber auch Findlinge wurden verwendet, die bis auf das charakteristische Loch nicht bearbeitet wurden. Auch die Form des Lochs unterscheidet sich: rund oder viereckig. Die Löcher dürften gebohrt worden sein, auch die viereckigen. Bei diesen wurden an den 4 Ecken zuerst ein Loch gebohrt und der Zwischenraum dann ausgeschlagen. Man kann bei einigen Gattersäulen diese Technik noch deutlich erkennen. Die meisten Gattersäulen haben ein Loch, es gibt aber einige die nebeneinander ein zweites kleineres, immer rundes Loch besitzen.
Die beiden Gattersäulen links im Bild wurden mehrfach versetzt. Die eingeschlagene Rille zeigt, dass sie in einem Schweinestall als Abgrenzung der Boxen verwendet und dann wieder im Freien aufgestellt wurde, um hier als Abstützung für einen Stoß Holzscheiter zu dienen.
Es gibt verschiedenste Theorien über die ehemaligen Funktionen der Gattersäulen:

1.) Einfriedung von Waldweiden:
Diese Theorie erscheint am plausibelsten. Auch die Bezeichnung Gattersäule weist auf eine Einfriedung hin. Der Wald wurde während der Dreifelderwirtschaft als Weide genutzt. Wiesen im heutigen Sinn hat es damals nicht gegeben. Durch die Beweidung des Waldes war eine Abgrenzung von den angrenzenden Ackerflächen notwendig, um zu verhindern, dass das Vieh auf den Feldern Schaden anrichtet. Der Wald wurde also eingezäunt. Wenn Wege durch den Wald geführt haben, hat man Gatter gebraucht.
Die meisten Gatter werden aus Holz gewesen sein. Holz war das billigste Baumaterial. Steinsäulen waren zwar viel haltbarer aber auch viel teurer. Im Sauwald gab es noch bis zum Anfang des 20.Jahrhunnderts eine Beweidung der Wälder. Der Heimatforscher Josef Greiner aus Achleiten, kann sich erinnern, dass noch bis etwa 1930 solche Einzäunungen bestanden haben und man vom Weiler Aug bis zum 700 m entfernten Vorholz über oder durch 7 Gatter gehen musste, bei denen aber nur die wenigsten Gattersäulen aus Granit sondern aus Holz errichtet waren. Diese Gatter bestanden aus 2 Säulen. Eine diente als Anschlagsäule, an der 2. wurde das Gatter so befestigt, dass es sich drehen konnte. Die heute üblichen Scharniere wären zu teuer gewesen. Gatter und Gattersäule wurden mit einem „Wied“ (ein biegsamer Ast aus Weiden oder Birken), das durch das Loch der Gattersäule gezogen wurde und zu einem Ring verflochten wurde, verbunden. Dies erklärt auch die Ausrichtung des Loches in Wegrichtung.
Später hat man ein Seil verwendet, seit Eisen erschwinglich war- ersetzte es ein Draht oder ein Eisenstift an dem ein Eisenring angeschmiedet war, der das Gatter festhielt. Damit könnte man auch die Funktion der schmalen Löcher erklären, in die der Eisenstift gesteckt oder der Eisendraht gezogen wurde. In der Marktgemeinde Aschach sind die Reste des einstigen Eisenscharnieres noch erhalten geblieben.

Gatter mit Eisenscharnier in Aschach
© Wolfgang Danninger

Die Pfostensäule des Gatters, um die es gedreht wurde, wurde in die Erde gesteckt oder auf eine Steinplatte (Grindel) gestellt, um besser vor Fäulnis geschützt zu sein. Diese Art des Gatters erlaubte ein einfacheres Öffnen als mit Querstangen, die einzeln beiseite geschoben werden mussten.
Als Anschlag für das Tor stand auf der gegenüberliegenden Wegseite eine 2. Säule , in der kein Loch geschlagen war, da es funktionell nicht notwendig war.

Gatter
© Wolfgang Danninger

Die Einzäunungen des Waldes sind heute verschwunden. Manchmal kann man noch Steinschlichtungen finden, die den Zaun unten verstärkt haben. Diese sind vor allem in den höheren, dünn besiedelten Lagen des Sauwaldes im Raum Schnürberg bis Steinerzaun erhalten geblieben. Auch Reste der Durchgänge, eben die Gattersäulen blieben an manchen Stellen stehen. Meistens ist es nur eine Säule, da die alten Durchgänge für die Traktoren zu schmal waren. Oder es wurden beide Gattersäulen entfernt. Es gibt nur mehr ganz wenige Stellen, an denen beide erhalten sind wie in Vichtenstein und in St. Roman Ach. In Knechtelsdorf liegt die zweite Säule abgeschlagen am Boden. Hier blieb die Anschlagsäule stehen und trägt sogar einen Namen : der Häreim Stoa.
So lassen Steinzeilen und Gattersäulen das ursprüngliche Rodungsgebiet erkennen. In den älteren, fruchbareren wurde im Im Im Lauf der Jahrhunderte wurde vor allem in den frühen Siedlungsgebieten die Rodung fortgesetzt und die Waldgrenze weiter nach außen verdrängt. Dadurch lagen die einstigen Standorte der Gattersäulen mitten in den Ackerfluren, wo sie als Bewirtschaftungshindernis entfernt wurden.
Wenn Gattersäulen nicht mehr gebraucht wurden, wurden sie in Hausnähe neu aufgestellt ( Oberndorf, Raffelsdorf, Straß, Fasching) oder als Baumaterial verwendet ( Voglgrub,Mitteredt Fasching, Engelhartszell Stadl).
Gegen die Theorie der Gattersäule als Teil der einstigen Waldeinfriedung spricht, dass einige zu niedrig für einen Weidezaun wären. Es gibt Säulen, die keinen halben Meter aus der Erde herausragen. Bei einigen könnte es durch Aufschüttungen zu einer Reduzierung der sichtbaren Säulenhöhe gekommen sein ( z.B. Schnürberg-Bundesstraße). Bei einigen ist aber das ursprüngliche Niveau unverändert geblieben, da der Weg auf anstehendem Felsboden verläuft. Es wäre eventuell denkbar, dass diese abgebrochen sind und dann noch als Grenzstein weiter verwendet wurden.

Manche stehen nicht am Waldrand sondern mitten im Wald. Durch alte Karten kann man hier meistens feststellen, dass in diesen Fällen einst gerodete Flächen aufgegeben und dann neu bewaldet wurden.
2. Theorie: Abgrenzung freier Bauerngüter
Es ist auffallend, dass sehr viele Gattersäulen auf dem Grund großer Gehöften stehen, bei großen einzelstehenden Rodungshöfen oder bei den größten Höfen in den Dörfern. Es gibt eine Theorie, dass die steinernen Gattersäulen in einem Zusammenhang mit den freien Bauernhöfen stehen könnten. Die aufwendige Gestaltung in Stein mit einem gut sichtbaren Loch in Wegrichtung signalisiert, hier betritt man den Grund eines freien Bauern ( siehe auch weiter unten im Text unter dem Punkt Sagen, das Gehverbot durch das aufgehängte Strohbündel).
Ein Grund kann aber auch sein, dass sich die Besitzer der großen Höfe die aufwändigen Gattersäulen aus Stein leisten konnten und nicht die wesentlich billigere Ausführung in Holz verwendet haben.

3. Theorie: Alte Grenzsteine
Im Sauwald gibt es dafür mehrere Beispiele, wo sie an Grenzen von Katastralgemeinden stehen. Markante Steine wie die Gattersäulen waren ideale Grenzmarken für die Flurteilung und wurden im Josefinischen Kataster oft als Grenzsteine übernommen.

4.Theorie: Übergabestelle von Delinquenten
Herr Dickinger schreibt in "Gattersteine im Landgericht Hall", die Gattersäulen hätten primär einen Zusammenhang mit der Gerichtsbarkeit.. Schwerverbrecher mussten von der niederen Gerichtsbarkeit einer Grundherrschaft innerhalb von 3 Tagen an das zuständige Landgericht übergeben werden. Die Gattersäulen waren Übergabestellen, an die der Delinquent angebunden werden konnte, wenn keiner zum vereinbarten Zeitpunkt für die Übergabe erschienen war. Auch die folgende Sage, mitgeteilt von Frau Dkfm Ingeborg Rauter berichtet darüber. An eine Gattersäule bei Oberranna habe man früher Gefangene mit einem Strohseil angebunden. Dann wurde in ein Horn geblasen, damit der Burgherr von der Ankunft des Delinquenten informiert war und ihn abholen konnte.

5. Theorie: Kultische Bedeutung:
-Windopfer
Burgstaller erwähnt im Jahrbuch des oö Musealvereines (Bd 102) in einem Artikel über Elementeopfer genauso wie A. Baumgartner bereits 1860 , dass Gattersäulen vereinzelt für Windopfer verwendet wurden. Dieser Brauch war über das ganze Landesgebiet (Oberösterreich) verstreut. Diese Windopfer waren vor allem im Mühlviertel üblich. Wenn es stürmte, streute man Mehl, Salz oder Asche auf die Gattersäule. Erwähnt werden aber auch Elementeopfer südlich der Donau wie in Sigharting und Vichtenstein, wo man Mehl in den Wind gestreut hat. Weitere Hinweise auf Windopfer im Zusammenhang mit Gattersäulen stammen aus Peuerbach und Gaspoltshofen ( Mehl auf Gattersäule , um den Wind zu füttern ), Alkoven ( Wasserstöri , ein Gebäck, wird auf die Gattersäule gelegt ).

Die Windopfer waren aber nicht auf Gattersäulen beschränkt, auch Gartenzaunsäulen und dgl wurden verwendet. Wenn Gattersäulen in Hausnähe standen, waren sie dafür prädestiniert. Diese werden als Hausgatter bezeichnet. Sie wurden bei der Besiedlung zur Hofumfriedung verwendet. Der Raum innerhalb dieser Umfriedung stand unter besonderem rechtlichen Schutz, aber auch unter dem Schutz magischer Kräfte ( Ahnen,...).
Der Hausstein durfte nicht entfernt werden, da auf ihm der Haussegen ruhe. War eine Entfernung unumgänglich wurde er ins Haus oder in die Hauskapelle eingemauert.
Das Versetzen von Gattersäulen hatte in den vergangenen Jahrzehnte andere Gründe, etwa falsch verstandene Heimatliebe oder eine Art Trophäensucht, wie es in den letzten Jahren bei manchen Wochenendhäusern und Dorfplatzgestaltungen ( Ortsplatz Münzkirchen) der Fall war.

6.)Sagen und Bräuche
Direkt auf Gattersäulen bezogene Sagen sind aus dem Sauwald nicht bekannt, wohl aber über einige Gatter. In Rain/St Roman soll sich ein Gatter befunden haben, das sich in der Nacht automatisch geöffnet hat, wenn jemand durchgehen wollte. Ähnliche Erzählungen gibt es in mehreren Orten wie in Achleiten (Krähen-, Kraut-, Katzengatter) oder in Zell/Pram das Teufelsgatter. Diese Gatter hatten keine steinernen Gattersäulen sondern hölzerne, wie die Mehrheit der Gatteranlagen.
Sighart berichtet , dass es früher in Oberösterreich Brauch war, einen " Wisch" (Strohbündel) an die Gattersäule anzubinden, der anzeigen sollte, dass der Grundeigentümer das Befahren des Weges und das Betreten seines Grundes nicht erlaubt.
Im Mühlviertel existieren erheblich mehr Sagen über Gattersäulen. So dürfen z.B. Gattersäulen nicht gerüttelt oder mutwillig zugeschlagen werden, weil dies den unter der Säule wohnenden Armen Seelen weh tue.

7.)Gattersäulen als Wegweiser
Da das Loch von Gattersäulen immer in Wegrichtung angeordnet ist, sind sie von weitem erkennbar. Es wird von manchen Heimatforschern die Meinung vertreten, Gattersäulen wären bereits in der Vorgeschichte als Wegweiser verwendet worden. Im Sauwald stehen nur ganz wenige an Wegkreuzungen, wo ein "Wegweiser" Sinn hätte.

Das Alter der Gattersäulen
Die mir bekannte älteste urkundliche Nennung von Gattersäulen stammt aus dem Jahr 1292 (Chronik Pfarrkirchen b Bad Hall). Ob es bereits in der antiken ,römischen Literatur Hinweise auf Gattersäule gibt, wie manchmal behauptet wird, ist nicht überprüfbar, da keine genauen Literaturangaben gemacht werden. Wahrscheinlich stammen die Gattersäulen aus der Zeit der Erstbesiedlung bzw aus den Rodungsphasen Nur auf 2 der gefundenen Gattersäulen befinden sich Inschriften, die wahrscheinlich erst nachträglich angebracht worden sein dürften.

-Gattersäule in St. Roman: Die Zahl 1781auf einer Gattersäule in Eggenberg Gemeine St Roman Die Zahl dürfte bei einer Landvermessung auf eine schon bestehende Gattersäule eingemeißelt worden sein.
-Gattersäule in St. Florian bei Schärding

St.Florian
© Wolfgang Danninger

Die Inschrift 1357 auf der Gattersäule kann keine Jahreszahl sein, da die Ziffern im 14.Jahrhundert anders ausgesehen haben. Es dürfte eine Einlagezahl oder Grundstücksnummer sein.


Gattersäulen , die nicht in die aufgezählten Theorien passen
- Gattersäule,die am Bachrand (statt Wegrand )steht : Kenading Es könnte der Bach verlegt worden sein.
- 2 Gattersäulen, die um einen Steinbühel stehen, in ca 15 m Abstand :Zugsberg
- Gattersäulen mit 2 Löchern, immer ein rundes und ein quadratisches Loch :Berg, Schnürberg,Voglgrub.
Es wäre möglich, dass durch dieses Loch ein Draht gezogen wurde, aber den hätte man auch durch das große Loch ziehen können.
- Gattersäulen mit einem runden Bohrloch, das nur begonnen aber nicht durchgebohrt wurde. Wahrscheinlich wurden in diese Löcher, als Eisen erschwinglich war, Eisenscharniere gesteckt, wie das erhalten gebliebene Beispiel beim Girzinger in Aschach zeigt. Die Löcher für diese Stifte mussten nicht durchgebohrt werden.
Schnürberg: 2 ca 7 cm tiefe Löcher in der Anschlagssäule
Haibach: 1 Loch neben durchgebohrten Loch (rund)
Scheiben: 1 nur 2 cm tiefe Bohrung neben durchgängigen Loch (quadratisch) siehe Foto unten
Aschach an der Donau Girzinger, mehrere kleine nicht völlig durchbohrte Löcher
Gattersäulen in der Region Sauwald ( von Passau bis Alkoven):

Andof_Raab
© Wolfgang Danninger

Diese Gattersäule steht an der Gemeindegrenze von Raab zu Andorf 250 m nordwestlich von Rackesedt. Sie wurde von der Gemeinde um das Jahr 2000 ausgegraben und im Bauhof deponiert. Sie stand im frühen Siedlungsgebiet des Pramtales, wo sie durch fortschreitende Rodungen inmitten von Ackerflächen stand.

Aug
© Wolfgang Danninger

Niedrige Gattersäule nordwestlich des Weilers Aug in der Wiese.

Enzenkirchen_Kenading
© Wolfgang Danninger
Gattersäule von Diersbach-Kenading in einem Bach.

Kronschlag
© Wolfgang Danninger

Gattersäule in der Gemeinde Engelhartszell-Kronschlag an einem Wiesenweg, der direkt zur Donau hinunter führt.

Stadl1
© Wolfgang Danninger
Stadl
© Wolfgang Danninger
Stadl 4
© Wolfgang Danninger

Mehrere, neu aufgestellte Gattersäulen auf einem Parkplatz in Engelhartszell Stadl.

Kopfing_Häreimstoa
© Wolfgang Danninger

Gattersäule ohne Loch (Anschlagsäule) in Kopfing Knechtelsdorf,welche Häreimstoa bezeichnet wird. Dieser Stein steht 300 m von Knechtelsdorf auf einem alten Weg Richtung Strass am Waldrand. Gegenüber dieser Säule liegt die Gattersäule mit dem Loch abgebrochen im Gebüsch.

Kopfing_Stein
© Wolfgang Danninger

Gattersäule beim Bauernhof Fischer in Stein, Gemeinde Kopfing.

Knechtelsdorf
© Wolfgang Danninger

Gattersäule östlich von Knechtelsdorf am alten Weg (heute nur mehr Feldweg) von Kopfing nach Strass, links der Zufahrt zum Oachkatzl beim Baumkronenweg.

Kopfing-Knechtelsdorf
© Wolfgang Danninger
Anschlagsäule östlich von Knechtelsdorf, an der Zufahrt zum Baumkronenweg, also rechts des EIngangs zum Baumkronenweg.
Esternberg_Kirchfeld
© Wolfgang Danninger

Gattersäule in Kirchfeld, Gemeinde Esternberg.

Kopfing_Fasching
© Wolfgang Danninger

Gattersäule neben Bauernhof Dichtl-Fasching, Mitteredt in der Gemeinde Kopfing. Diese Säule wurde beim ABbruch des Bauernhofes Kleinfasching gefunden und dann beim Großfasching aufgestellt.

Kopfing_Glatzing
© Wolfgang Danninger

Gattersäule ohne Loch in Gigering, Gemeinde Kopfing, an der Straße nach Kenading.

Au
© Wolfgang Danninger

Gattersäule in Au-Gemeinde St.Roman, am Waldrand, Weg nach Ratzelsdorf.

Münzkirchen
© Wolfgang Danninger

Diese Gattersäule stand einst an der Gemeindegrenze Münzkirchen zu Schardenberg am Weg von Hamberg kommend. Sie wurde versetzt und bei einem Parkplatz in Münzkirchen wieder aufgestellt.

© Wolfgang Danninger
© Wolfgang Danninger
Beide Gattersäulen in ENtholz, Gemeinde Kopfing sind erhalten geblieben. Hier muss einmal eine Waldwiese gewesen sein, die in späterer Zeit aufgeforstet wurde, da diese Anlage heute mitten im Wald steht und wohl deshalb als ganze erhalten geblieben ist.

Eggenberg
© Wolfgang Danninger

Niedrige Gattersäule mit 2 kleinen Löchern in der Gemeinde St Roman 200 m westlich von Scheiben Gemeinde Kopfing

Eggenberg
© Wolfgang Danninger

Abgeschlagene 170 m östlich von Eggenberg Gemeinde St.Roman, sthet in Steinreihe.

Schnürberg
© Wolfgang Danninger
Gattersäule rechts der Sauwald Bundesstrasse in Schnürberg. Wirkt sehr niedrig, wurde durch AUfschüttung eingegraben.

St_Roman Eggenberg
© Wolfgang Danninger

Gattersäule am Weg von Eggenberg nach Stein 200 m von Eggenberg entfernt.

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© Wolfgang Danninger

Gattersäule in Steinerzaun Gemeinde St. Roman.

Obersteinerzaun
© Wolfgang Danninger

Gattersäule 1 km nördlich Obersteienrzaun am Weg nach Winertsdorf.

AU
© Wolfgang Danninger

Abgebrochene Gattersäule 1 km nördlich Au im Wald.

Prackenberg
© Wolfgang Danninger

Gattersäule in Prackenberg Gemeinde St. Roman 350 m südöstlich Bauernhof Perker.

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© Wolfgang Danninger

Niedrige Gattersäule in Scheiben Gemeinde St Roman 70 m nördlich Haus Scheibenschneider.

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© Wolfgang Danninger

Gattersäule mitten im Wald, war früher an Waldlichtung in Ach Gemeinde StRoman am Weg nach Eggenberg. Es sind beide Gattersäulen erhlaten geblieben.

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© Wolfgang Danninger

Gattersäule im Wald östlich von Eggenberg.

Witznedt
© Wolfgang Danninger

Gattersäule in Witzenedt Gemeinde St. Ägidie.

vichtenstein Pötzlbauer
© Wolfgang Danninger

2 Gattersäule 350 m nw Hof Pötzlbauer in Vichtenstein.

Wimm
© Wolfgang Danninger

Gattersäule 270 m östlich von Wimm am Waldrand

Rainbach Steinberg
© Wolfgang Danninger

Gattersäule 270 m nördlich von Steinberg (Gemeinde Rainbach im Innkreis) am Waldrand.

Frohn
© Wolfgang Danninger

Niedrige Gattersäule in einem Hohlweg von Grub zum Frohnwald in der Gemeinde Schardenberg

Schardenberg_Kölblzaun
© Wolfgang Danninger

Abgeschlagene Gattersäule in Kölblzaun Gemeinde Schardenberg.

Vichtenstein Goderer
© Wolfgang Danninger

Gattersäule in einem Wald an einem Hohlweg vom Goderer zum Pötzlbauer in Vichtenstein.

Bezirk Grieskirchen:
Berndorf
© Wolfgang Danninger

Gattersäule in der Ortschaft Berndorf Gemeinde Natternbach an einem Wiesenweg an der Gemeindegrenze zu Kopfing.

Bezirk Eferding:
Aschach Biohof Girzinger
© Wolfgang

Aschach Biohof Girzinger
© Wolfgang Danninger

Es stehenin Aschach an der Donau bei der hinteren Einfahrt zum Hof Girzinger gleich 2 Gattersäulen. Die Entfernung der Säulen zueinander ist ungewöhnlich weit, daher ist anzunehmen, dass sie versetzt wurden bzw aus 2 Gatteranlagen stammen, da beide Säulen Löcher aufweisen. Bei einer Säule sind in einem der kleinen Löcher noch Reste des ehemaligen Scharniers zu sehen.

Aschach
© Affenzeller
Aschach
© Affenzeller
ausgegrabene Gattersäule in Achach an der Donau, am Straßenrand liegend mit eingemeißeltem Gesicht

ALkoven_Strass
© Wolfgang Danninger

Gattersäule nördlich des Weilers Strass in der Gemeinde Alkoven. Diese Gattersäule ist seit ca 2000 nicht mehr vorhanden.

Alkoven_Strassham
© Wolfgang Danninger

Gattersäule in der Ortschaft Strassham Gemeinde Alkoven

Fraham
© Wolfgang Danninger

Niedrige Gattersäule in Fraham südlich der Eferdinger Bundesstrasse in Raffelding

gattersäule
© Wolfgang Danninger

Hohe Gattersäule am Weg von Baumgarten nach Prambachkirchen.

Haibach__Berg
© Wolfgang Danninger

Gattersäule 120 m südlich von Berg Gemeinde Haibach ob der Donau.

Haibach
© Wolfgang Danninger

Gattersäule in Haibach ob der Donau 120 m nördlich der Kirche.

Literatur:
Burgstaller Elementeopfer in OÖ Jahrbuch OÖ Musealverein Bd 102
Dickinger Gattersteine im Landgericht Hall OÖ Heimatblätter 1979 Heft1/2
Hofer Konrad Kleindenkmale von Altenberg 1989
Ing.Gründinger 4792 Münzkirchen
Sighart Gattersteine in Puchenau OÖ Heimatblätter 1993 Heft 4
Auskunftpersonen:
Huber Mathias 4784 Schardenberg 39
Ing.Bauer 4775 Taufkirchen/Pram
Klaffenböck Johann St Aegidi
Kons.Lehner Werner 4190 Bad Leonfelden
Mayr Irmgard 4755 Zell/Pram 144
Dkfm Rauter Ingeborg 1180 Wien
Greiner Josef Achleiten 13 4092 Esternberg