Ursula Wiegele: Cello, stromabwärts#
Ursula Wiegele: Cello, stromabwärts / Roman, Drava, 2011 / Rezension von Guenther Johann
WIEGELE, Ursula: „Cello, stromabwärts“, Klagenfurt Wien 2011 Es ist ihr Debütroman. Die Themen Migration und Kunst werden darin vermischt. Die Geschichte handelt in Rumänien, Österreich und Italien. Die Autorin lässt ihre Kenntnisse im Musikwesen durchklingen. So auch der Titel mit „Cello“. Eine der Hauptpersonen spielt Cello. Auch der Sohn beginnt schon früh mit diesem Instrument. Das Wort „stromabwärts“, das im Titel noch vorkommt bezieht sich auf Rumänien und Migranten, die als handelnde Personen im Roman auftreten. Einerseits während des Ceausescu Regimes geflüchtet, andererseits nach der politischen Wende. In einem Wohnhaus kommen sie alle unter ein Dach. Musiker, die von der Hausbesitzerin gefördert werden. Bogdan, ein rumänischer Schauspieler versucht in seinem Beruf Fuß zu fassen, aber der Akzent im Deutschen macht es ihm unmöglich. Er versucht wieder nach Rumänien zurück zu gehen. Ob er dort erfolgreich wird lässt der Roman offen.