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Judith W. TASCHLER: David#

Judith W. TASCHLER: David, München 2017

Taschler stellt hier Charakterbilder von Jugendlichen vor.

Die zentrale Figur ist nicht David, der dem Roman den Titel gab, sondern dessen Mutter und Urgroßmutter. Die Mutter verlor als Kind ihre Eltern bei einem Verkehrsunfall. Die Großmutter übernahm die Erziehung und verstarb einige Jahre später. Bei einer alten Tante kam sie dann unter, aber diese war bald unfähig ein Kind zu erziehen und Magdalena musste in ein Waisenheim.

Als 17-jährige bekam sie ein Kind.

Der Vater des Kindes war abgehauen. 8 Monate versuchte sie sich als alleinerziehende Mutter, schaffte es aber nicht und gab das Kind zur Adoption frei.

Viel passierte in ihrem Leben und letztlich lernt sie doch noch ihren Sohn kennen.

Taschler erzählt sehr realistisch die Szenen der Jugendlichen. In verschiedensten Situationen, wie etwa das Leben in einem Jugendheim oder Jugendliche in der Mittelschule. Auch versucht sie zu analysieren, wie es einem adoptierten Kind seelisch geht; wie es die Beziehung zur Ziehmutter und zur eigenen Mutter sieht.

Ein Mosaikstein von Menschenschicksalen, das sich am Ende des Buches zu einem Bild zusammenstellt.