Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast

Günther Witamwas: Dirty Campaining#

Günther Witamwas: Dirty Campaining / Intrigen, Korruption und Mord im Präsidentschaftswahlkampf, Twenty Six, 2020 / Rezension von Hermann Maurer

Günther Witamwas: Dirty Campaining
Günther Witamwas: Dirty Campaining

Dr. Günther Witamwas, langjähriger Personalleiter eines großen Versicherungskonzerns und freiberuflicher Berater in vielen Funktionen hat nun seinen ersten Kriminalroman veröffentlicht: Dirty Campaining- Intrigen, Korruption und Mord im Präsidentschaftswahlkampf der USA.

Er erzählt die Intrigen und kriminellen Vorgänge um die Wiederwahl des erfunden US Präsidenten Tomson gegen die Kandidatin Hancott.

Alles, was in dem Buch über Tomson steht charakterisiert den gegenwärtigen Präsidenten der USA, Trump. Daher meine erste Empfehlung: Jeder, der Trump für unmöglich hält (wie ich), sollte dieses Buch unbedingt lesen. Es ist fast schade, dass es nicht etwas früher (und gleich auch in englischer Übersetzung) vor der Wahl in den USA, erschienen ist.

Der Wahlkampf des Amtsinhabers gegen seine Herausforderin ist nicht nur verbal schmutzig (wie wir das von Trump vs. Biden kennen) sondern ist auch mit kriminelle Handlungen, von Mord zu Bombenanschlägen und Korruption überzeugend gespickt. Der Autor erweist sich als profunder Kenner der politischen Situation in den USA, überrascht auch durch detaillierte geografische Kenntnisse und beschreibt eine spannende, fesselnde und komplexe Entwicklung, die sogar Verbindungen mit Österreich beinhaltet.

Der Autor ist offenbar kein Fan von Trump: Er macht aber einen naheliegenden Fehler nicht, nämlich die Gegenspielerin als absolut sauber und vertrauenswürdig darzustellen, sondern aufzuzeigen, dass auch sie „Dreck am Stecken“ hat. Insgesamt ist dies nicht nur ein gelungener Kriminalroman, sondern gibt da und dort auch Einblicke in das normale Leben der besser gestellten Menschen in den USA.

Empfehlung: Unbedingt lesen!

Prof. Dr. H. Maurer, TU Graz