Hermann Maurer: Der Telekinet#
Hermann Maurer: Der Telekinet. Freya Verlag Wien, 2002, 254 Seiten
Ein junger Mann entdeckt in einer Extremsituation, dass er Gegenstände manipulieren kann, ohne diese zu berühren. Nach der anfänglichen Verwirrung kann der Leser dem jungen Mann zu schauen, wie er, da Physikstudent, seine Fähigkeiten nach wissenschaftlicher Methode zu erforschen beginnt, diese Fähigkeit anfangs eher für den Erfolg bei Frauen nutzt und zu der Erkenntnis kommt, dass er damit eigentlich eine Verantwortung für die Menschen hat. Auch eine Organisation für die Sicherheit der EU erkennt das Potential und will den jungen Mann für sich gewinnen.
Wer gerne ein gutes, kurzweiliges Buch liest, ohne den Anspruch einen Literaturnobelpreisträger vor sich zu haben, wird mit dem Buch seine Freude haben.
Was auffällt, ist die große Freiheit, die der Autor seinen Figuren zugesteht. Die Beziehungen zwischen den Figuren entstehen mit einer Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit, die einen verwundert. Ein Detail möchte ich nicht verschweigen. Manche Fähigkeiten im Buch können heute schon technisch umgesetzt werden. Die Technik ist zwar noch nicht ausgereift, aber schon vorhanden. Der Leser darf sich überlegen, welche das sein werden.
Wenn man das immer mitdenkt, versteht man auch, wieso das Buch unter Science Fiction eingeordnet wird.
Dies ist ein Band der XPERTEN-Reihe!