Fressteppich#
Der Fressteppich gilt als ein schlagender Beweis für die Darwinsche Anpassungstheorien. Fliegende Teppiche waren bis 1900 (aus dem Orient kommend) weit verbreitet (siehe 1001 Nacht!). Sie ernährten sich von unvorsichtigen Lebewesen, die in ihre Nähe kamen, waren aber leicht abzurichten und bereit, Menschen effizient durch die Luft zu tragen, sofern diese Menschen sie regelmäßig mit Futter versorgten. Der immer stärker werdende Flugverkehr erwies sich jedoch als zunehmendes Problem, so dass die Fliegenden Teppiche allmählich ihren Lebensgewohnheiten drastisch änderten.
Heute liegen sie hautpsächlich auf asphaltierten Nebenstraßen und erwecken den Anschein, als wäre ein Stück der Straße mit einem rechteckigen Fleck ausgebessert worden. Sobald ein unvorsichtiges Tier (Hase, junges Reh, etc.) über einen solchen Fresstepich läuft, rollt sich dieser um das Tier und in den Straßengraben, wo er das Tier mit seinem ätzenden Speichel auflöst und aufsaugt.
Diese Spezies, und die davon ausgehende Gefahr, wurde erst durch das Verschwinden der kleinen Melanie Rabazz erkannt, die auf dem kurzen Weg von der Voksschule nach Hause spurlos verschwand: wäre nicht an dieser Stelle eine Videoüberwachung für den Verkehr installiert gewesen, wären die Fresstepiche bis heute wohl unerkannt geblieben.
Bis zur Klärung, wie man der Fresstepiche Herr werden kann wird eindringlich davor gewarnt, ein Stück Straße, das wie ein neuer Asphaltfelck von ca. 1 mal 2 m aussieht, zu betreten.
Das BMVIT hält diese Warnung für übertrieben, da Fressteppiche Menschen nur im Notfall als Futter sehen, und wohl kaum Erwachsene gefährden können. Der eifrige Ausbau von betonierten Gehsteigen österreichweit wird aber wohl einen Grund haben!
--Herz Walter, Sonntag, 17. Oktober 2010, 19:01