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Springschnecke (lat: cochea ocavango saltans)#

Während der Dreharbeiten im Okawangobecken kam es immer wieder zu unliebsamen Störungen, weil powerball-ähnliche Objekte durch die Gegend sprangen, vor denen man sich in Sicherheit bringen mußte. Zunächst wurde ein übler Scherz eines Kollegen vermutet, doch bei genauerer Untersuchung (durch das münchner Fraunhopfer Institut) stellte sich heraus, daß es sich um ein springendes Tier handelt. Großes Erstaunen, als klar wurde, daß das Tier eine Schnecke ist.

Weitere Forschungen brachten folgendes Ergebnis:

Wenn das Okawangobecken jahreszeitlich austrocknet, ist für die Schnecken ein Ortswechsel nötig, um im Bereich von freßbaren Pflanzen zu bleiben. Die Okawango-Springschecke hat dafür eine eigene Strategie entwickelt. Sie hat ihren Fuß so angepaßt, daß sie sich vom hart-gebackenen Boden hochschnellen kann, wobei sie auch die Sprungrichtung festlegen kann. Wenn hochgesprungen, rollt sie sich zu einem super elastischen Ball zusammen, der vom harten Boden wiederholt abprallt. Die Schnecke springt bis zu 2 Meter hoch und legt auf diese Weise bis zu 40 Meter zurück.

Kürzlich wurde beobachtet, daß sie diese Strategie auch anwendet, um Freßfeinden zu entkommen.

(faunAPA)

--Waldbär der VI, Mittwoch, 25. August 2010, 13:01