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unbekannter Gast

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1. Ich kenne "Mörtel" Lugner so gut, wie man ihn - wegen seiner Omnipräsenz in bestimmten Medien - zu kennen nicht vermeiden kann.

2. Am Opernball war ich nie und werde ich nie sein, selbst wenn ich eine Gratisloge mit WLAN und Cola Light for free kriegte (Cola Light ist das einzige, was ich außer Wasser trinke. Es macht nicht dick und befreit Männer schon in relativ jungen Jahren von der Geißel der Potenz).

Herr Lugner hat im Vorjahr den Eigenmarketing-Supercoup gelandet, indem er Ruby Rubacuori, Berlusconis Herzensbrecherin, als seinen Stargast zum Opernball 2011 eingeladen hat. Diese junge Frau war damals, am Höhepunkt der öffentlichen moralischen Entrüstung über Berlusconis Bunga-Bunga Partys, wirklich ein Star im Wortsinn.

Dieses hat die Opernballorganisatorin Frau Desiree Treichl-Stürgkh auf die Palme gebracht: Sie hat sich schrecklich aufgeregt und dem Mörtel angedroht, er würde künftig keine Loge mehr bekommen. Dabei hat sie ihn auch persönlich beleidigt.

Und darum geht es. Frau Desiree Treichl-Stürgkh organisiert zwar diesen Ball, aber er gehört ihr nicht. Und noch weniger gehört es sich, einen Ballgast zu beleidigen, wie unwillkommen ihr dieser auch sein mag. Das ist völlig unangemessenes Benehmen. Dabei wäre vorbildliches Benehmen grade dann angebracht, wenn man jemand, hier den Mörtel, wegen seines Verhaltens oder seiner Handlungen kritisieren zu müssen glaubt. Nochmals: Der Ball gehört, wenn überhaupt wem, dieser Dame nicht!

Es kam wie immer, wenn man Drohungen ausstößt, denen Taten folgen zu lassen man die Macht nicht hat: Lugner hat seine Loge auch heuer. Die Drohung war Schall und Rauch, Desiree Treichl-Stürgkh hat sich - nochmals - blamiert. Ob sie lernfähig ist?

Am Ball dann war das Getue um Ruby gewaltig, wie ja überhaupt der Opernball sowieso hauptsächlich von der brennenden Frage lebt, wen der Lugner als seinen Stargast einladen wird. Frau Desiree Treichl-Stürgkh schaute lieb aus ohne die Publicity, die Lugner dem Ball verschafft ...

Ruby war wunderschön und, soweit ich das beurteilen kann, sehr gut (und das kann ich beurteilen: viel weniger freizügig als etliche andere BallbesucherInnen) angezogen und hat sich dezent benommen.

Das mag den Neid anderer Damen erweckt und in moralischer Entrüstung Ausdruck gefunden haben. Der eine oder andere der Herren hingegen hat seine Begeisterung von Rubys Schönheit diskret hinter vorgehaltenen Frackschössen verbergen müssen.


Tja, was wäre der Opernball ohne Baumeister Richard Lugner.....?

-- Glaubauf Karl, Mittwoch, 1. Februar 2012, 12:58


Ich glaube er wäre auch ohne ihn ein Zeichen unserer Hochkultur, mit der einleitenden peinlichen Ordensflut für die Politik, mit Fischers Ordensverweigerung für Strache. Haider hatte diese Populistenehre Ehre allerdings abgelehnt. Vom neuen Staatsopern Direkter ist sicher nicht zu erwarten, dass er eine Operndiva auf die Bühne kutschiert. Was die Treichels artikulieren, unter anderen auch die Politikerbeschimpfung, ist nicht wert zu kommentieren. Die ORF Auslese Weichselbraum und Haider ist Wrabetz kulturrelster Traum.

- Wenn ich mich für einen Ball entscheiden würde wäre es der Lumpenball, denn dort wären vielleicht mehr anständige Leute zu treffen. Jedoch jeder Ball hat seine Berechtigung und Ballbesucher die dafür bezahlt haben auch.

- Ein friedlicher Prodest an einen Gedenktag an unfaßbare Greueltasten, mit "Nazi Faschista" und "die ganze Welt hasst die Polizei" Geschrei? Bei solchen Aufmärschen und dem Anstifter Zitat: "Solche Leute gehören weg", kommen Erinnerungen. Nicht der Blauäugige ist gut, aber die gegen ihn, haben wie bei Haider nichts dazu gelernt und machen ihn deshalb vielleicht auch noch, dessen unbewußt ganz nebenbei, zur stärksten Partei. Dazu kam noch eine misslungene ZIB 2 von Armin Wolf als die beste Strache Werbung. Von der Burschenschaftdemo haben nur die ausländischen Medien berichtet. http://www.angelfire.com/co4/wanderer/ns.archiv.gross.heinrich.html#seitenanfang

http://www.youtube.com/watch?v=eR3W6pxzqIE&feature=related

In diesem Sinne Lugner als ehrenamtlicher Präsident oder laut Pröll Abschaffung der gesamten Ordensverleih Kanzlei.

User/Mayer Bruno


Besser kann man es kaum formulieren, mit der Abschaffung der Orden könnte man viel einsparen, vom orf ist vor einer zumindest Teilprivatisierung etwa der Landesstudios nichts zu erwarten, sogar Lauda hat schon intensiv auf die Problematik hingewiesen.....

-- Glaubauf Karl, Freitag, 3. Februar 2012, 08:15


Schon wieder Lugner-Krach um den Opernball Richard Lugner fühlt sich von Ball-Chefin miserabel behandelt.

Die Frau Treichl-Stürgkh meint, der Lugner hat voriges Jahr dem Opernball mit der Frau Ruby Rubacuori derartig geschadet, dass er verbannt gehört“, sagt Richard Lugner im ÖSTERREICH-Interview. Und er ist außer sich, denn: Knappe zwei Wochen vor dem Ball der Bälle (16. 2.) hat er jetzt erfahren, dass sich seine Loge Nr. 13 im 2. Rang, also sozusagen „am Juchhe“ befindet …

Und das, obwohl seine heurigen Stargäste keineswegs im Dunstkreis des Rotlichtmilieus anzusiedeln sind: Ex-Bond Roger Moore (84) ist immerhin „Sir“, und Brigitte Nielsen (48) ist sogar Königin – wenn auch nur die neue RTL-Dschungel-Queen. 50.000 Euro kostet ihn das Engagement.

Veranstalter Wehmütig und mit dem Gefühl, hier unter seinem Wert gehandelt zu werden, blickt Lugner über die Grenzen nach Deutschland: Beim Dresdner Opernball sei Roger Moore Stargast gewesen und nicht ins oberste Eck, sondern ins Zentrum des Balltreibens gesetzt worden. Und die Frankfurter, die ja auch alljährlich einen Opernball ausrichten, „glauben überhaupt, dass ich den Wiener Opernball veranstalte“, fühlt sich Lugner von den Wienern unterschätzt.

Während Ballmutter Desirée Treichl-Stürgkh abwinkt: „Das ist eine sehr gute Loge, wir verstehen die Aufregung nicht“, ereifert sich Lugner weiter: „Wenn ein Peepshow-Besitzer die Dolly Buster einladet, kriegt er eine schöne Loge. Und ich sitz’ da oben …“

Und Lugner legt im Interview noch ein Schäuferl nach: „Da werden auf Kosten der Steuerzahler Escort-Mädchen für Staatsbesuche zur Verfügung gestellt.“ Ein lupenreiner „Künstlerball“ sei der Opernball ja wirklich nicht.

http://www.oe24.at/leute/oesterreich/Schon-wieder-Lugner-Krach-um-den-Opernball/55175777 User/Mayer Bruno 2012-02-08


Dieser Kommentar bedarf einer Berichtigung.

Mayer Bruno schreibt: "Während Ballmutter Desirée Treichl-Stürgkh abwinkt ...". Dieser Satz ist falsch.

Richtig hat er zu lauten:"Während Ballgroßmutter Desirée Treichl-Stürgkh abwinkt ..."

-- Unbekannt, Freitag, 10. Februar 2012, 08:06