Frage:
Wieso stehen bei einem Slalom- Schirennen immer mehr Slalom Stecken auf der Piste als tatsächlich gebraucht werden?
aineya
Antworten:
Die "kandidierenden" Rennläufer haben grundsätzlich nicht an einem Stock vorbeizufahren, sondern zwischen zwei Stöcken durchzufahren (früher nannte man das "Tor"). Da aber die Ideallinie scheinbar immer nur an einem Stock pro Tor vorbeiführt, stehen die jeweils 2. Stöcke pro Tor scheinbar sinnlos in der Gegend herum.
trazenje
Wo liegt dann der Unterschied zum Riesen Tor Lauf? ISt der Slalom, dann einfach nur enger gesteckt?
aineya
Hallo aineya!
Am sichersten können dir diese Frage entweder Leute aus einem Landes-Schikader beantworten, oder gleich der ÖSV. Ich habe überlegt, denen zu schreiben, aber vielleicht findet sich ja wer anderer.
Loreley
Slalom: das Wort kommt aus dem Norwegischen und setzt sich aus den Einzelwörtern "sla" (steiler Hang) und "l.m" (Schispur) zusammen. Wie aineya richtig vermutet, ist beim Slalom die vorgeschriebene Spur eng gesteckt, d.h., der Schiläufer ist ganz besonders im schnellen und effizienten Kurvenfahren gefordert.
Im Gegensatz dazu sind die Tore beim Riesentolauf viel weiter gesteckt, sodass ein flüssiges Fahren möglich ist. Hier kommt es auch auf gutes Gleiten an.
PS: der erste Slalom der Welt wurde übrigens am 19.3.1905 in Lilienfeld (NÖ) auf dem Muckenkogel abgehalten, welchen der österrichische Schipionier Mathias Zdarsky auf die Beine gestellt hat. - Es gibt dort in den Türnitzer Alpen die Zdarskyhütte, welche nicht nur Bergwanderer beherbegt, sondern auch ein kleines Museum über diesen Pionier ist.
trazenje
War schon in diesem Museum - wohne nicht allzu weit weg von dort =). Es beschäftigt sich hauptsächlich mit dem Leben von Zdarsky und der Erfindung des ALpin - Schilaufes. Auf jeden Fall sehr interessant.
aineya