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unbekannter Gast

Frage:

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Entscheidungsmeetings immer wieder zu Arbeitsmeetings verkommen. Wie kann man dagegen "ankämpfen"? Was kann man tun, wenn Entscheidungen zB. seitens Projektsponsoren immer wieder ausbleiben?
jtschida

Antworten:

Keinesfalls kämpfen!!Bewährt hat sich der Einsatz eines Moderators, der den Teilnehmerkreis immer wieder auf das Ziel des Meetings, eine Entscheidung zu treffen, zurückführt (kooperativ, um die Kreativität nicht abzuwürgen, aber auch "bestimmt"). Wenn Derjenige, der die Entscheidung letztendlich zu treffen bzw. zu verantworten hat, die erforderliche Kompetenz hat, erübrigt sich ein getrennter Moderator.

Ein bewährter Ablauf ist, wenn der Entscheider zuerst die Vorschläge der Teilnehmer einholt, daraus einen eigenen Entscheidungsvorschlag formuliert, zu dem jeder Stellung nehmen kann, dann den Vorschlag finalisiert und schließlich ("wer immer noch etwas zu sagen hat, sage es jetzt oder schweige für immer") verabschiedet.

Speziell geht es offenbar darum, Projektpartner zu motivieren, konkret Geldgeber zu gewinnen oder bei der Stange zu halten. Da kann es manchmal schon nötig sein, einem potenziellen Sponsor vor die Wahl zu stellen, zu entscheiden oder sich - temporär - zurückzuziehen. Besser weniger Geld als kein Projekt. Und Projekt bedeutet bekanntlich: Ziele vorgeben und erreichen, und zwar inhaltlich, finanziell und terminlich. Das rechtfertigt auch Druck. Keine Entscheidung ist auch eine Entscheidung (meist gegen das Projekt), und nicht ganz optimale Entscheidungen sind besser als keine.
Hofnarr