Freilegung des Wachtturmes Kobling - Rossgraben#
Allgemeines#
In Kobling, Roßgraben Nr. 5, unternahm der Schlögener Ausgrabungsverein 1838 eine Ausgrabung. Ein quadratisches Gebäude, geteilt in zwei Kammern, von 8m Seitenlänge und mit 1,58 m hohen Mauerzügen wurde frei gelegt. In einem Raum wurde eine 95 cm hohe Kohle- und Aschenschicht festgestellt.
Grabungsjahr: 1838
Grabungsleitung: Schlögener Grabungsverein
Literatur#
- R. Trampler, Ioviacum, das heutige Schlögen und seine Umgebung, 30. Jahresbericht der Realschule Wien, 1905, 14ff.
- Jahrbuch des oberösterreichischen Musealvereines, 1963, 125 u. 129.
- G. Winkler, Die Römer in Oberösterreich, 1975, 95.
- K. Genser, Der österreichische Donaulimes in der Römerzeit. Ein Forschungsbericht, Der römische Limes in Österreich 33, 1986, 79f.
Funde#
Kategorie: Keramikgefäße, Terra Sigillata, Münzen, Teile von Tracht und Bekleidung, Varia-Metall, Ziegel
Fundobjekte: Ziegelbruchstücke, Terra Sigillata -Fragmente, Eisennägel. Im Umfeld des Gebäudes eine Bronzefibel, Terra Sigillata - Fragmente, emaillierter Ziernagel, Bronzemünze des Constantinus I.
Text und Bearbeitung: Eva Kuttner
Gefördert vom Kultur 2000 Programm der Europäischen Union mit Unterstützung von: Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur | Land Oberösterreich | Oberösterreichische Landesmuseen – Abteilung Römerzeit | Kulturabteilung der Stadt Wien MA 7 | Stadtarchäologie Wien | Land Niederösterreich
www.limes-oesterreich.at
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