Kanalisationsarbeiten (doppelter Spitzgraben)#
Allgemeines#
Bei Kanalarbeiten 1927 in der Jubiläumsstraße und Parkstraße (heute: O.-Kokoschka-Straße) wurden etwa 50 m von der Donau entfernt (Parzellen 9, Apotheke, und 13, Kaufhaus Schober) ein doppelter Spitzgraben im Profil erkannt, weiter südlich davon ein Wehrgraben. Dies wurde als erster Beweis einer frühkaiserzeitlichen Kastellanlage gedeutet. Die Befunde wurden von E. Nowotny (Akademie der Wissenschaften, Wien) dokumentiert.
Grabungsjahr: 1927
Allgemeines (Fortsetzung)#
Grabungsleitung: Österreichische Akademie der Wissenschaften
Literatur#
- K. Wais, Die Geschichte der Museen und die Funde der Stadt Pöchlarn, in: Johann Vieghofer (Hrsg.), Heimatbuch der Stadt Pöchlarn, St. Pölten, 1967, 215-238. , 222f.
- K. Genser, Der österreichische Donaulimes in der Römerzeit. Ein Forschungsbericht, Der römische Limes in Österreich 33, 1986, 234 und Anm. 24.
Funde#
Kategorie: Keramikgefäße, Teile von Tracht und Bekleidung
Fundobjekte: Amphorenähnlicher, doppelhenkeliger Krug, steilrandige Teller; Flügelfibel
Text und Bearbeitung: Eva Kuttner
Gefördert vom Kultur 2000 Programm der Europäischen Union mit Unterstützung von: Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur | Land Oberösterreich | Oberösterreichische Landesmuseen – Abteilung Römerzeit | Kulturabteilung der Stadt Wien MA 7 | Stadtarchäologie Wien | Land Niederösterreich
www.limes-oesterreich.at
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