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Thörringplatz, Wiener Straße (zerstörte östliche Toranlage, Westmauer mit Grabensystemen, SW-Bereich)#

Allgemeines#

Bei Kanalisationsbauten wurden vom BDA (G. Melzer) mehrere Befunde dokumentiert.

Bei der Kreuzung Wienerstraße/Nibelungenstraße wurde bereits 1978 eine Toranlage zerstört.

Thörringplatz: Hier stieß man knapp unter dem Straßenniveau auf eine 1,8m breite Mauer, die bis in eine Tiefe von 3,5 m verfolgt wurde und als westliche Mauer des Kastells angesprochen werden kann. Man erkannte, dass die von A. Klaar erstellte Rekonstruktion des Kastells um 40 bis 50 m (Baualterplan vom 25.5.1951) nach Osten korrigiert werden muss. Sandtorgasse: an mehreren Stellen wurden Doppelspitzgräben angeschnitten.

Weigelsbergergasse: in 3,5 m Tiefe Erdverfärbungen eines W-O verlaufenden Grabens, d.h. dass das Steinlager kleiner war als bisher angenommen (G. Melzer, FÖ 22, 1983, 301). In der Seilergasse waren die Befunde zerstört, es fanden sich Verfüllungen mit römerzeitlichem Material.


Allgemeines (Fortsetzung)#

Grabungsjahr: 1982-1983

Grabungsleitung: Bundesdenkmalamt - BDA

Literatur#

  • Fundberichte aus Österreich 21, 1982, 291f.
  • Fundberichte aus Österreich 22, 1983, 301.

Funde#

Fundobjekte: nicht publiziert

Aktueller Verwahrort: Stadtmuseum Arelape - Bechelaren Welserturm Pöchlarn

Text und Bearbeitung: Eva Kuttner



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