Meilenstein#
An viele römischen Straßen waren Meilensteine aufgestellt, die sich durch Gleichförmigkeit ausweisen: zwei bis drei Meter hohe Steine mit meist ellipsenförmigen Querschnitt waren in Sockeln eingelassen. Die Inschrift gab die Entfernung zum Ausgangspunkt, lat. caput Viae, in römischen Meilen an, ebenso den Namen des Aufstellungsortes, Baujahr und Baumaßnahme. Als Bauherr wurde der jeweilige Kaiser genannt; daher diente die Aufstellung von Meilensteinen auch der kaiserlichen Propaganda. Die wenigsten erhaltenen Meilenstein wurden in situ, an ihrem ursprünglichen Aufstellungsort gefunden.
Text und Bearbeitung: Eva Kuttner
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