ehemalige Mastanstalt (Mauergeviert, Körperbestattung)#
Allgemeines#
Anlässlich der Limesstraßenforschung berichtete man M. Groller von einem auffälligen Gussboden und aufgehenden Mauern. M. Groller besichtigte und dokumentierte den Befund, der unter einem Schweinekobel lag. Die Fundamente der Süd- und Westmauer konnten vollständig, die Ost- und Nordseite teilweise untersucht werden: es handelte sich um 1,75 m hohe, 80-90 cm dicke Mauern. Für den Boden wurde der Schotter 1,20 m eingetieft und mit Bruchsteinen gefüllt, darüber lag ein 30 cm starker Fußboden aus Gusswerk. Außen an der Westseite wurde eine Körperbestattung geborgen. Benagelte Schuhsohlen wurden im Bereich der Füße gefunden.
Allgemeines (Fortsetzung)#
Grabungsjahr: 1896
Grabungsleitung: Limeskommission#
Literatur#
- M. Groller, Straßen- und Limesforschung, Der Römische Limes in Österreich 4, 1903, 1-52., 28f.
Text und Bearbeitung: Eva Kuttner
Gefördert vom Kultur 2000 Programm der Europäischen Union mit Unterstützung von: Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur | Land Oberösterreich | Oberösterreichische Landesmuseen – Abteilung Römerzeit | Kulturabteilung der Stadt Wien MA 7 | Stadtarchäologie Wien | Land Niederösterreich
www.limes-oesterreich.at
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