Amstetten, "Wunderquelle" #
(Verwaltungsbezirk Amstetten)Gegenwart
Seit 2007 zählt Amstetten zu den niederösterreichischen Wassergemeinden. Nach Meinung vieler Bewohner kommt das beste Trinkwasser der Stadt aus dem Jakobsbrunnen. Die im 19. Jahrhundert als "Verschönerungsweg" am Mühlbach angelegte Promenade ist heute als Jakobsbrunnenweg ein Naturlehrpfad, der am Jakobs- und am Dominikbrunnen vorbeiführt. Bei diesem handelt es sich um ein Biotop mit Kneippanlage am Zusammenfluss von Mühl- und Haabergbach.
Geschichte
Schon das Wappen verrät, dass Wasser in der von einem Bachnetz durchzogenen Stadt an der Ybbs seit langem eine Rolle spielt. Das alte Marktwappen stellte einen Steinbock im Wasser dar. Nach der sagenhaften Überlieferung wurde er von einem Hochwasser angeschwemmt. Beim Entwurf des Stadtwappens stellte sich heraus, dass ältere Vorlagen einen Wolf zeigten, der seit 1914 wieder abgebildet ist. Moderne Stadtlogos verwenden eine stilisierte Welle.
Siehe auch:
Wunderquellen in Niederösterreich nach Helga Maria Wolf: Katalog zur Ausstellung "Mythos Wasser", ehem. NÖ Museum für Volkskultur Groß-Schweinbarth, 2009
Heilige Quellen in Österreich von Siegrid Hirsch und Wolf Ruzicka, 2008