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Bärenschützklamm #

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Bärenschützklamm
Bärenschützklamm.
Aus: Wikicommons
Bärenschützklamm
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Bärenschützklamm
Bärenschützklamm.
Foto: AndreasResch. Aus: Wikicommons unter CC
Bärenschützklamm
Bärenschützklamm.
Foto: Sonicccgraz. Aus: Wikicommons unter CC
Bärenschützklamm
Bärenschützklamm
© Österreich Werbung/Diejun

Steiermark, Felsenklamm mit 24 Wasserfällen des Mixnitzbachs, erreichbar von Mixnitz aus, am Fuß des Hochlantsch (1720m). Ein 1400m langer Steig führt durch die 350m hohe Bärenschützklamm zur Teichalm. Am Fuß der Roten Wand die Bärenschützhöhle.

Die Bärenschützklamm ist eine der schönsten wasserführenden Felsenklammen Österreichs. Wegen ihrer einmaligen Naturschätze wurde sie im Jahre 1978 zum Naturdenkmal erklärt.

Der Ausgangsort Mixnitz Mixnitz, Steiermark ist für eine Wanderung durch die Klamm zum Hochlantschgipfel von Graz aus in rund 40 Minuten bequem mit der Bahn erreichbar. Von Mixnitz gelangt man in etwa 1 ½ - 2 stündiger Fußwanderung zum Klammeingang.

1901 gelang dem Grazer Alpenclub die Klamm auf weite Strecken über frei schwebende Steigleitern zugänglich zu machen. Im Jahre 1948 schloss sich der Alpenclub mit der Sektion Mixnitz des Österreichischen Alpenvereines zusammen und seitdem wird die Steiganlage von dieser Sektion betreut.

Das Naturdenkmal mit einer Länge von 1300m über 164 Brücken und 51 Leitern begehbar und bietet dem Besucher vielfältige Ausblicke. Früher konnten die Klamm nur sehr geübte Kletterer durchsteigen, aber heute kann sich jeder Besucher mit einfacher Wanderausrüstung an diesem Naturschauspiel erfreuen.

Die Klamm hat einen 50m hohen Wasserfall, unzählige Kaskaden, bizarre Felsgrotten, Nischen, Rillen, einen Felsendom, im Volksmund "Gigeritzkirchen" genannt und eine echte Bärenhöhle in der Nähe zu bieten. 200-300m mächtigen Kalkwände geben Einblicke in 400 Mill. Jahre Erd- und 100 Mill. Jahre Menschheitsgeschichte. Karstquellen, Höhlen, Karren, Felsnischen und topfartige Felskolke künden von den oberflächenformenden Kräften des Wassers.

Während der Eiszeit sind Reliktpflanzen aus höheren Lagen in die Klamm "geflüchtet". Nach der Eiszeit sind wärmeliebende Arten aus dem Süden und Südosten eingewandert. Heute wachsen sie in der Bärenschützklamm oft unmittelbar nebeneinander. Wie die Funde in der "Drachenhöhle" zeigen, war der Mensch bereits in der jüngeren Steinzeit in dieser Gegend zuhause.

Quellen#


Redaktion: K. Ziegler