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Donaudampfschifffahrt#

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Plakat der 'Ersten k. k. priv. Donaudampfschiffahrts-Gesellschaft', 1899., © Copyright Christian Brandstätter Verlag, Wien.
Plakat der "Ersten k. k. priv. Donaudampfschiffahrts-Gesellschaft", 1899.
© Copyright Christian Brandstätter Verlag, Wien.

1829 gegründet und diente der Schifffahrt auf der Donau und ihren Nebenflüssen. 1834 begann auch mit Meeresschifffahrt (Triest-Konstantinopel als 1. Dampferlinie auf dem Mittelmeer). Sie verfügte vor dem 1. Weltkrieg über eine der größten Binnenflotten Europas (1914: 142 Dampfer, 860 Schlepper mit 470.000 t Tragfähigkeit) und war auch nach 1918 das führende Unternehmen auf der Donau (1937: 22 Personendampfer, 25 Zug- und Frachtdampfer, 394 Schlepper, 29 Erdöltanker). Im 2. Weltkrieg wurde der Schiffsbestand stark vermindert. Während der Besatzungszeit 1945-55 stand die DDSG als so genanntes deutsches Eigentum unter sowjetischer Verwaltung und kam gemäß dem Staatsvertrag 1955 nach Zahlung einer Ablöse wieder in österreichischen Besitz, und zwar als staatlicher Betrieb.

1991 wurde die DDSG in die Unternehmen DDSG-Cargo GmbH (Fracht) und DDSG-Donaureisen GmbH (Personenschifffahrt) geteilt. Die DDSG-Cargo GmbH wurde 1993 an die deutsche Stinnes AG verkauft, von der sie 1997 die deutsche Unternehmensgruppe Gerhard Meier erwarb. Die DDSG-Cargo GmbH verfügte 1997 über eine Flotte mit einer Gesamttragfähigkeit von 175.000 t und beschäftigte rund 150 Mitarbeiter. 2007 wurde es an das serbisch-zypriotische Konsortium East Point Holding Limited verkauft und wieder in Erste Donau-Dampfschiffahrt-Gesellschaft rückbenannt. Der Unternehmensstandort Wien wurde beibehalten. Für die DDSG-Donaureisen konnte kein entsprechender Käufer gefunden werden, was zur Folge hatte, dass die Schiffe dieses Bereiches an verschiedene Unternehmen vergeben wurden. Einen Großteil der Fahrgastschiffe übernahm die DDSG Blue Danube Schiffahrt GmbH, die diesen Geschäftsbereich weiterführt

Sie befährt mit fünf Schiffen Ausflugsstrecken in Wien und in der Wachau. Im Eigentum des staatlichen Betriebs DDSG verblieben die Länderechte an rund 50 Anlegestellen, für die Benützungsgebühren eingehoben werden.

Weiterführendes#

Quellen#

  • AEIOU
  • Wikipedia


Redaktion: K. Ziegler