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Donaukraftwerke#

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"Heimatlexikon - Unser Österreich"
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Donaukraftwerk Freudenau
Donaukraftwerk Freudenau (2004).
Foto: Verbund kommunikation. Aus: Wikicommons unter CC

Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts dient die Wasserkraft der Donau zur Stromerzeugung. 1959 ging - nach fünfjähriger Bauzeit - in Niederösterreich das erste Donaukraftwerk, Ybbs-Persenbeug, in Betrieb. In Oberösterreich entstand 1965-1968 als erstes, das im Trockenen gebaut wurde, Wallsee-Mitterkirchen. Die Donau bekam ein rund 3,5 km langes neues Flussbett, zugleich entstand ein Übergang von Ober- nach Niederösterreich. In den 1970er-Jahren folgten Kraftwerksbauten in Altenwörth (Gemeinde Kirchberg am Wagram, 1973-1976) und Melk (1979-1982), 1981 -1985 Greifenstein (Gemeinde St. Andrä-Wördern). Die neun Donau-Laufkraftwerke erbringen mit jährlich mehr als zwölf Milliarden Kilowattstunden rund ein Viertel der Stromproduktion Österreichs. In keinem anderen Anrainerstaat ist das Energiepotential der Donau so groß, denn auf einer Fließstrecke von 350 Kilometern zwischen Passau und Hainburg bewältigt der Strom ein Gefälle von 150 Metern. Allein die vier niederösterreichischen Donaukraftwerke (Ybbs-Persenbeug, Melk, Altenwörth und Greifenstein) erzielte jährlich eine Gesamtleistung von rund 6,5 Milliarden Kilowattstunden.

Quelle#


Helga Maria Wolf: Mythos Wasser. St. Pölten 2009
Redaktion: hmw