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Esterházy-Torte#

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"Heimatlexikon - Unser Österreich"
Ein Projekt von ServusTV in Zusammenarbeit mit dem Austria-Forum

Esterházyschnitten
Eszterházyschnitte, links mit Walnuss, rechts mit Mohn
Foto: Magellan. Aus: Wikicommons unter CC
Die Esterházy-Torte ist nach der berühmten ungarischen Magnaten-Familie benannst. Dabei handelt es sich um eine Cremetorte, die über die Donaumonarchie zu Beginn des 20. Jahrhunderts bis heute eine Spezialität in Österreich (und Ungarn) ist. Sie besteht aus Buttercreme zwischen Biskuitböden, überzogen mit weißer Zuckerglasur und Schokolade verziert. Üblich ist auch die Esterházyschnitten-Variante.

Rezept#

Zutaten:

Für den Teig:

  • 6 Eiklar
  • 20 dag Zucker
  • 1 Schuss Zitronensaft
  • 20 dag geriebene Mandeln

Für die Fülle:

  • 6 Dotter
  • 8 dag Zucker
  • 250 ml Milch
  • 1 Pkg. Vanillezucker
  • 2,5 dag Maisstärke
  • 20 dag Butter

Für die Glasur:

  • 35 dag Staubzucker
  • etwas kochendes Wasser
  • 1/2 Eiklar
  • Saft 1 Zitrone
  • 1 bis 2 El Kakaopulver
Zubereitung:

Für den Teig das Eiklar steif schlagen und den Zucker unterheben. Mit Zitronensaft aromatisieren und die Mandeln einrühren. Den Teig in einer eingefetteten Springform bei 180°C ca. 40 Minuten backen. Torte aus der Form nehmen, kurz auskühlen lassen und noch warm vorsichtig in vier Tortenblätter schneiden.

Für die Fülle alle Zutaten außer der Butter über Dampf schaumig schlagen, dann kalt schlagen. Die Butter schaumig rühren und die kalte Creme löffelweise einmengen und solange rühren, bis die Masse streichfähig ist. Die 3 Tortenböden mit Creme bestreichen und übereinandersetzen. Mit dem 4. Boden abschließen.

Für die Glasur in den Staubzucker kleinweise kochendes Wasser einrühren, bis sich der Kochlöffel mit einer dicklichen Creme überzieht. Eiklar einrühren und Zitronensaft dazumischen. Ein Drittel der Glasur mit Kakaopulver färben.

Die Torte zunächst mit der weißen Glasur überziehen, dann mit einem Holzspieß mit der dunklen Masse Muster ziehen. Den Rand der Torte kann man auch mit blättrig geschnitten Mandeln oder Krokant verzieren.

Quellen#

  • B. Hinterer, H. Kucher, Die gute österreichische Küche - Grabnerhof-Kochbuch, 1998
  • H. D. Pohl, Die österreichische Küchensprache, 2007


Redaktion: S. Erkinger-Kovanda