Franz (Peter) Schubert#
* 31. 1. 1797, Wien
† 19. 11. 1828, Wien
Komponist
Franz Schubert war das 13. von 16 Kindern des Lehrers Franz Theodor Schubert und seiner Frau Elisabeth, geb. Vietz. Als Sechsjähriger erhielt er vom Vater Violinunterricht, die erste Kompostition, eine Klavierphantasie, schrieb er mit 13 Jahren. Schubert war Sängerknabe, er besuchte das kaiserliche Konvikt und eine Lehrerbildungsanstalt und arbeitete als Schulgehilfe seines Vaters in Wien 9.
Der "Liederfürst" komponierte zahlreiche Werke: 18 Opern bzw. Singspiele, Kirchenmusik: 6 Messen, Requiem, Stabat mater, Tantum ergo und andere, 9 Symphonien , 17 Ouvertüren, 15 Streichquartette, Streichquintett, Klavierquintett, 4 Klaviertrios, 22 Sonaten für Klavier, 8 Impromptus, 6 Moments musicaux, vierhändige Klavierwerke, fast 1000 Lieder für eine Singstimme und Klavier, zahlreiche Chorwerke und Tänze. Zum Freundeskreis, den Schubertianern, zählten prominente Künstler seiner Zeit. Er starb 31-jährig, vermutlich an Typhus. Geburtshaus (Wien 9, Nußdorfer Straße 54) und Sterbewohnung (Wien 4, Kettenbrückengasse 6) sind Außenstellen des Wien Museums.
Das "Schubertjahr" 1928 war Anlass vieler Gedenkveranstaltungen, so wurden an vielen Orten "Schubertlinden" gesetzt. Auch der Schubertbrunnen in Wien 9, Ecke Liechtensteinstraße / Alserbachstraße entstand zur zur 100. Wiederkehr des Todestages. Der Bildhauer Theodor Stundl schuf die Figur des "lauschenden Mädchens", die damals für heftige Kontroversen sorgte.
Quelle#
- Alfred Wolf, 9 Wege im 9. , Wissenssammlung Alsergrund
Siehe auch: