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Gutenbrunn, "Wunderquelle" #

(Verwaltungsbezirk Zwettl)

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"Heimatlexikon - Unser Österreich"
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Gutenbrunn
Gutenbrunn
© Wolf Ruzicka

Gegenwart
Name und Wappen der Marktgemeinde nehmen auf den Brunnen Bezug. Die Pfarrkirche Mariae Heimsuchung steht in der Ortsmitte als Nachfolgerin einer Kapelle, die 1726 über einer Quelle entstand. Um 1800 erfolgte der Neubau als Schlosskirche. Das Gnadenbild ist eine Maria lactans aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Der Brunnen, dessen Wasser im Schlosshof entspringt, befindet sich neben der Kirche. Er wurde in den 1980er-Jahren mit einem markanten Kupferdach gestaltet.

Geschichte
Im Wald hinter Martinsberg befand sich eine seit 1556 Gutenbrunn genannte Heilquelle, die von Pilgern besucht wurde. Nach der Vision eines Hirtenknaben - er sah im Spiegel des Wassers die stillende Muttergottes - baute man 1726 eine hölzerne, 1770-1775 eine Kapelle aus Stein. Im 18. und 19. Jahrhundert hatte Gutenbrunn dank der eisenhältigen Quelle ein Kurbad.

Redaktion: hmw

Siehe auch:
--> Wunderquellen in Niederösterreich nach Helga Maria Wolf: Katalog zur Ausstellung "Mythos Wasser", ehem. NÖ Museum für Volkskultur, Groß-Schweinbarth, 2009
--> Heilige Quellen in Österreich von Siegrid Hirsch und Wolf Ruzicka, 2008