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Katzelsdorf, "Wunderquelle" #

(Verwaltungsbezirk Wiener Neustadt)
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"Heimatlexikon - Unser Österreich"
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Gegenwart
Die Pfarrkirche "Zur hl. Radegundis" ist ein Teil des Gymnasiums der Redemptoristen. Der lang gestreckte gotische Bau bildete die Nordseite des ehemaligen Franziskanerklosters. Die Muttergottesstatue auf dem Hochaltar stammt aus dem 14. Jahrhundert.

Geschichte
1442 stifteten Johann und Anna von Weißpriach ein Kloster und eine Kirche an der Stelle der nicht mehr erhaltenen Radegundiskapelle. 1458 besiedelten Franziskaner das Kloster. Im 16. Jahrhundert wurde es durch die Türkenbelagerung schwer beschädigt, profaniert und 1573 eine protestantische Schule eingerichtet. Zwei Jahrzehnte später kamen wieder Franziskaner. Im Zuge der Josephinischen Reformen wurde Katzelsdorf eine eigene Pfarre und die Filial- zur Pfarrkirche. Wallfahrten galten der hl. Radegund und der hl. Maria.

Radegund-Kirchen hatten meist eine Quelle. Vermutlich handelt es sich um jenen Brunnen, von dem es 1931 heisst, er sei 27 m tief, habe eine Wasserhöhe von 18 m, stehe aber nicht mehr in Benützung. Während die Kirchenquelle verschwunden erscheint, gibt es im Wald von Katzelsdorf eine "Marienquelle". Dabei handelt es sich um einen eisen- und manganhältigen Säuerling, wie im nahen burgenländischen Kurort Sauerbrunn.

Redaktion: hmw

Siehe auch:
--> Wunderquellen in Niederösterreich nach Helga Maria Wolf: Katalog zur Ausstellung "Mythos Wasser", ehem. NÖ Museum für Volkskultur, Groß-Schweinbarth, 2009
--> Heilige Quellen in Österreich von Siegrid Hirsch und Wolf Ruzicka, 2008