Kirchschlag in der Buckligen Welt, "Wunderquelle" #
(Verwaltungsbezirk Wiener Neustadt)
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Gegenwart
Im Martinigraben, südwestlich unterhalb des Hutkogels, erhebt sich an einer Bachböschung die
Martinikapelle Der halbrund geschlossene Bau aus dem 18. Jahrhundert trägt ein Holzschindeldach, das über dem Eingang vorgezogen ist. Die Kapelle birgt Statuen der Heiligen Martin, Wolfgang und Antonius von Padua. Daneben steht über der Quellfassung des Martinibrünnls ein hölzerner Kapellenbildstock, in dem sich eine Holzstatuette des hl. Johannes Nepomuk aus der Mitte des 18. Jahrhunderts befindet. Der "Martinigang" der Pfarre findet zu Floriani (4. Mai) statt.
Geschichte
Die als wundersam bekannte Quelle wurde vor allem bei Cholera (1825) aufgesucht. Hauptwallfahrtstage waren Floriani (4. Mai) und Martini (11. November).
Redaktion: hmw
Siehe auch:
Wunderquellen in Niederösterreich nach Helga Maria Wolf: Katalog zur Ausstellung "Mythos Wasser", ehem. NÖ Museum für Volkskultur, Groß-Schweinbarth, 2009
Heilige Quellen in Österreich von Siegrid Hirsch und Wolf Ruzicka, 2008