Kunstinstallation Arlberg - "Horizon Field"#
Der britische Künstler Antony Gormley wählte die beiden Orte New York und Warth-Schröcken für seine aufsehenerregende Installation. 100 lebensgroße Figuren aus Gusseisen wurden in einem Gebiet von 150 Quadratkilometern rund um Warth-Schröcken, im Gebiet Bregenzerwald und im Arlberggebiet sowie dem Kleinen Walsertal verteilt aufgestellt und verwandeln die Alpen in eine Kunstarena.
"Horizon Field" ist das erste Kunstprojekt dieser Art im Hochgebirge und zugleich die bislang größte Landschafts-Installation in Österreich. Bei den Skulpturen handelt es sich um Abgüsse vom Körper des Künstlers, die alle auf einer Höhe von exakt 2.039 Metern über dem Meer aufgestellt werden. Die Kunstwerke bilden so ein horizontales Feld, das mit der Rolle des Menschen in der Natur und seiner Beziehung zur Bergwelt spielt. Zeitgleich bevölkern 31 ähnliche Skulpturen die Skyline von New York und thematisieren den Menschen im urbanen Raum.
Die Vorbereitungen im schwierigen alpinen Gelände begannen schon 2007: Unzählige Helikopterflüge waren nötig, um das Verankerungsmaterial und die je 640 Kilogramm schweren Skulpturen an ihre Aufstellungsorte zu schaffen. Die Kunstwerke bevölkern Berggrate, Wanderwege und Skipisten – manche sind frei zugänglich, andere zwar sichtbar aber durch unwegsames Gelände nicht erreichbar. Die Skulpturen schauen in alle Richtungen, sind einander aber niemals zugewandt. Je nach Ort und Perspektive ändert sich die Wahrnehmung der stummen Männer aus Eisen.
Eröffnung der Installation war am 31. Juli 2010. Sie wird bis April 2012 zu sehen sein.
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