Lichtmesssingen im südlichen Niederösterreich #
Beim Lichtmesssingen handelt es sich um einen Heischebrauch, bei dem in der Nacht vom 1. – 2. Februar, zu Maria Lichtmess, in etwa 20 Ortschaften im südlichen Niederösterreich jeweils eine oder mehrere Sängerscharen von Haus zu Haus ziehen und Glückwünsche überbringen. Die HausbewohnerInnen bedanken sich mit Bewirtung im Anschluss und/oder Geldspenden, welche heutzutage vielerorts für karitative Zwecke verwendet werden. Ein Lichtmessmahl wird in den Tagen danach ausgerichtet.
Die Tradition wurde 2018 in der Kategorie "Gesellschatliche Praktiken" in die UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
Quelle:
UNESCO
Redaktion: hmw