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Moorlehrpfad "Ibmer Moor"#

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"Heimatlexikon - Unser Österreich"
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Ibmer Moor
Ibmer Moor
© Alfred Havlicek

Das Ibmer Moor Ibmer Moor - benannt nach der Ortschaft Ibm, Gemeinde Eggelsberg - ist mit ca. 2000 ha der größte zusammenhängende Moorkomplex Österreichs und liegt an der oberösterreichisch-salzburgischen Grenze (Gemeinden Eggelsberg, Moosdorf und Franking).

Die Urtümlichkeit dieser eiszeitgeformten botanischen Lebensräume ging durch Entwässerung, Torfstich, Moorgewinnung und Baumaßnahmen teilweise verloren. Ein gut erhaltener Teil des Ibmer Moores (ca. 100 ha) ist österreichisches Naturschutzgebiet und europäisches Vogelschutzgebiet.

Besonders interessant am Ibmer Moor sind die unterschiedlichen Moortypen: Nieder- oder Flachmoor, Zwischen- oder Übergangsmoor und Hochmoor.

1973 wurde einerseits zum Schutze der seltenen Tiere (großer Brachvogel als Bodenbrüter, Wachtelkönig, Kiebitz etc.) und der besonderen Pflanzenwelt (Sonnentau, Wasserschlauch, Fettkraut als Insektenfresser u.v.m.) und andererseits auch zum Schutz der Besucher (Moorlöcher) der Moorlehrpfad errichtet.

Ibmer Moor
Ibmer Moor
© Österreich Werbung

Der Moorlehrpfad 'Ibmer Moor' erstreckt sich über eine Länge von 4 km: er beginnt in der Ortschaft Ibm, führt vom "Moarhaus" Ibm zum Ausichtspunkt Seeleiten, wo man einen prachtvollen Rundblick über den Leithensee, das Moos und die Salzburger und Bayrischen Kalkalpen hat.

Neben individuellen Spaziergängen durchs Moor werden auch Spezialführungen für Gruppen angeboten, etwa mit der Moorwächterin auf der Suche nach den Irrlichtern oder eigene Forscher-Programme für Kinder und Jugendliche.

Quellen#


Redaktion: I. Schinnerl