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Schaumburgergrund, Wien 4#

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"Heimatlexikon - Unser Österreich"
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Schaumburgergrund
Schaumburgergrund auf dem Plan von Carl Graf Vasquez, um 1830.
Foto: Peter Gugerell. Aus: Wikicommons

Die Vorstadt erstreckte sich zwischen Favoritenstraße, Schelleingasse. Schönburgstraße und Rainergasse. Gundacker Thomas Graf Starhemberg erwarb hier (zwischen 1700 und 1711) 38 Grundstücke, um darauf sein Sommerpalais nach Plänen Johann Lukas von Hildebrandts mit einem Lustgarten (Rainergasse 11, Schönburgpalais) anzulegen. Nach genau 100 Jahren verkaufte ein Nachfahre das Palais mit einem Teil des Parks, den Rest teilte er in 93 Bauparzellen, wodurch sich die Vorstadt rasch entwickelte.

Das Schönburgpalais mit dem 15.000 m² umfassenden Rest des Parks wurde - nach Jahren des Verfalls - 2008 als Event-Residenz revitalisiert. In den 60er- und 70er-Jahren des 20. Jahrhunderts hatten weltbekannte Musiker, wie Leonard Bernstein, Nikolaus Harnoncourt oder Alfred Brendel Konzerte in dem für seine Akustik berühmten oktogonalen Festsaal gegeben. Nun wurden auch die Bibliothek mit ihren einzigartigen Intarsien und das Vestibül mit seiner in gegenläufigem Oval geschwungenen Doppeltreppe restauriert. Die Räume des Palais Schönburg sind im Empire-Stil eingerichtet.

Das Wappen - ein Teil des starhembergischen Wappens - zeigt den von Mauern umgebenen Stephansturm auf der starhembergischen Grafenkrone.

Quellen#


Redaktion: hmw

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